Donnerstag, 31. Dezember 2009

Och, ich mocht 2009

Hier ein kleiner Jahresrückblick, wie das ja gerne mal Trend is zum Jahresende. Und da der Brauner ja eine Medienschlampe is, muss er seinen doofen Senf auch noch dazu geben.

Persönliches Ereignis des Jahres: Ohje, viel zu viele. Mein Gott war das ein Jahr^^

Frau des Jahres: Wer, wenn nicht Jenny? :D

Mann des Jahres: Wo wär ich heute ohne Axel? :D

Lied des Jahres: *I gotta feeling* Immer wieder geil^^

Party des Jahres: Natürlich die GayKellerSummerNight!

Gemeinheit des Jahres: Mir wurd meine geliebte Bench-Jacke geklaut :'(

Spruch des Jahres: Gab viele... aber der wird unsterblich: *Ich und du und wem seins... geweeesen!* xD

Dummheit des Jahres: Brauner meinte, er hätte sich verliebt. Der Dussel.

Orgasmus des Jahres: Ja mit wem der war wird nu aber nich verraten :D

Serie des Jahres: Neben den üblichen natürlich Veronica Mars!

Unmensch des Jahres: Ganz klar, mein Nachbar^^

Möbelstück des Jahres: La Couch x)

Fressalie des Jahres: Tomate-Mozzi und Käseböcker xD

Smiley des Jahres: .D (Ja, ein Zyklop^^)

Vorglühabend des Jahres: Der war bei mir!! xD Da war das Vorglühen geiler als die Party im Keller :D

Fund des Jahres: Eine Boxershort hinter meinem Bett. Nicht meine, wohlbemerkt^^

Gesöff des Jahres: Tropica und dem guten Criss xD

Marke des Jahres: Och, Bench mag ich ja ein bisschen xP

Umzug des Jahres: Karo wohnt nu in Rostock! Jawollski! :D

Stadt des Jahres: Ich habe mein Herz Rostock geschenkt^^

Land des Jahres: Nepalesien xD

Mitbewohnerin des Jahres: Ich hab zwar nur eine, aber es wäre dennoch meine Lisä x)

Bar/Kneipe des Jahres: Oha, Cro oder Plane? Man weiß es nich so genau :D

Spitznamen des Jahres: Allen voran natürlich Phil! Ansonsten Herr Biernot, Samantha oder auch mal Eva^^

Hobby des Jahres: Feiern mit den besten Menschen der Welt! :-*

Buch des Jahres: Der Alchimist

Aua des Jahres: Der soll abhauen mit seinem Stäbchen! Aua!!

Musikalische Klopper des Jahres: Lily Allen! David Guetta! Beyoncé! BEP! Britney! Und noch viiiele mehr^^

Lieblingssieger im TV des Jahres: Ingrid van Bergen :D

Hätte Lieblingssieger im TV des Jahres werden sollen: Mandy Bork!

Heulerei des Jahres: Nach einer Nachricht von Björn^^

Internetmenschen, die ich noch nie persönlich gesehen hab, des Jahres: Grüße an Markus und Benni xP

Absturzladen des Jahres: Irgendwie fast immer Bacio^^

Brotaufstrich des Jahres: Käse-Obst-Salat :D

Transvestit des Jahres: Mina van Helsing^^

Größter Unsinn des Jahres: Wahrscheinlich dieser Schwachsinn von einem Blog hier :D


Und da wir ja das Jahresende zelebrieren, gibts jetzt nochmal zum Schluss einen typischen Silvester-Klopper auf die Ohren. Ach, ich liebe dieses Lied. Euch allen ein tolles neues Jahr und den ganzen Kram.



Sonntag, 20. Dezember 2009

Und nich einschlafen!

Pamparampapapapapaparam. Mit Paukenschlägen, so laut, dass sie selbst mein Nachbar unter mir mit Grummelblick zur Kenntnis nimmt, melde ich mich zurück aus dem Winterschlaf und besudel diese als Blog getarnte Erotikseite endlich mal wieder. Tja, und wie ich so erwache stelle ich fest: Scheiße, is ja immer noch Winter. Aber das soll an dieser Stelle einfach mal egal sein.

Ich weiß ja, ich bin euch noch einen Blogeintrag schuldig. Ich seh euch doch schon wieder in allen Ecken lauern. Ihr Geier. Na dann wollen wir den Käse mal hinter uns bringen. Wie ihr euch sicherlich erinnert (wenn nich, runter scrollen, nachlesen!) wollt ich euch ja noch vertelln, wie ihr nach einer durchsoffenen Nacht am nächsten Tag wieder fit seid. Vorausgesetzt ihr müsst fit sein, ansonsten lehnt euch zurück und lasst mal einen Pups.

Zuallererst muss jedoch differenziert werden: War ne Mütze Schlaf im Spiel oder nich? Ich plädiere immer ganz stark dafür durchzumachen, denn alles unter 2 Stunden an Schlaf nützt üüüberhaupt gar nichts, ganz im Gegenteil, das is tödlich! Dann kommt ihr gar nich mehr hoch. Also am besten schön durchmachen. So und nu geht der eigentlich Spaß los...

Ich als alter Hase im Metier kann euch sagen: Oha, es gibt so viel was man falsch machen kann. Am schlimmsten isses immer, wenn einem auch noch schlecht is. Dann wirds haarig. Aber als erstes immer: duschen gehen, Zähne putzen, dat übliche Programm halt. Ihr stinkt alle bestimmt entsetzlich nach Kneipe, und dieser Geruch muss weg. Schleunigst. Aber nich dabei einschlafen! Nagt der Kopfschmerz an eurem Gedankenbeutel? Dann macht es nichts erstma ne Peterzeter* einzuschmeißen. Wenns nach 10 Minuten immer noch nich besser wird, zack, noch eine hinter her, das reicht dann aber auch erstma. Dann is immer ganz wichtig: Schön in Bewegung bleiben, denkt nicht mal im Traum daran euren süßen kleinen Arsch irgendwo nieder zu lassen, sei es ein Stuhl, ein Tisch oder worauf ihr sonst immer sitzt. Und denkt nich mal ansatzweise daran ins Bett zu kriechen... "Is ja nur für 10 Minuten" zieht bei mir nich! Also bleibt immer schön auf euren abgetanzten Füßen stehen. So, jetzt wirds eklig. Denn das einzige worauf ihr euch wohlwollend setzten dürft is dat Klo! Das empfiehlt sich sogar sehr. Lasst alles raus. Das muss so, wirklich, alles raus damit. Es wird euch besser gehen. Gott, haben mich diese Worte die ich da grade in die Tastatur hämmerte angewidert, denn mit eurem Scheißhausgang möchte ich eigentlich mal so gar nichts zu tun haben. Achja, nich dabei einschlafen! Dann, auch ganz wichtig, seht unbedingt zu dat ihr was fresst! Das sollte generell nach jeder Party der Fall sein. Gerne Döner oder irgendwelche Stadtbäckerdinger, wers gesittet mag auch gerne ein richtiges Frühstück mit warmen Brötchen und so. Seid ihr nach der Party noch nich dazu gekommen was zu fressen, dann holt das schleunigst nach, auch wenn euch schlecht is. Is wirklich wichtig, sonst habt ihr den ganzen Tag son Grummelgefühl im Bauch und bildet euch nur ein euch wäre schlecht, weil euch das der Pelz auf eurer Zunge vortäuscht. Dabei habt ihr einfach nur Hunger. Aber überfresst euch nich! Und nich dabei einschlafen! Und nu kommt wahrscheinlich das wichtigste: Trinkt! Nein, nich Alkohol ihr Bleppos, Wasser! Trinkt viel viel Wasser, am besten nichts anderes. Wasser hilft am besten und bringt euren zugedröhnten Kreislauf wieder in Schwung. Später darf man sich dann auch gerne an Cola oder son anderes süßes Gebräu machen, is dann auch gut fürn Kreislauf. Aber erstmal ganz viel Wasser einkippen. Kaffee hilft nur bedingt, wirkt nach einer Partynacht sehr zweiseitig. Ein Tässchen dürfte kein Problem sein. Ich hatte in meiner jugendlichen Blauäugigkeit mal den Fehler gemacht und ca. 2 Liter über den Tag hin getrunken, in der Annahme das würde helfen. Pustekuchen. Der Kaffee gab mir zwar die Illusion ich wäre wach, mein Körper war hingegen aber trotzdem tot! Ich hing dann also hellwach, viel zu nervös und aufgeregt an meinem Schreibtisch, mein Körper leblos und kaum im Stande irgendwas zu tun, mein Kopf jedoch wild umherwackelnd. Das gibt dann auch ein ganz komisches Gefühl in der Magengegend, also Obacht! Viel Trinken is das A und O. Und nich bei einschlafen! Wie auch immer das gehen soll...

Tja ansonsten gitbs nur noch zu erwähnen, dass es ratsam wäre Kaugummis dabei zu haben, die helfen auch gut. Sowohl für euch als auch eure Mitmenschen. Achja, und ihr Raucher da draußen: Raucht und pafft ruhig fleißig weiter, ihr seid ja schließlich Raucher. Wer das nich kann is jämmerlich! Ansonsten alles ganz ruhig angehen lassen, macht euch nich fertig. Wenn ihr dann endlich wieder zu Hause seid: Ab ins Bett und ratzen. Endlich. Funktioniert bei mir zwar nich immer sofort, aber das dürfte euer Körper jetzt am nötigsten brauchen. Viel Schlaf. Es sei denn, die nächste Party steht an. Dann dürft ihr den ganzen Spaß am nächsten Tag nochmal durchmachen. Alles schon erlebt...

So Kinners, ich würd sagen, das reicht dann auch mal wieder und sollte die vergangenen Wochen meiner Blogabstinenz entschuldigne. Guckt euch doch mal den Riesen-Lex an, den ich hier grad hingekasselt hab! Reicht. Demnächst erwarten euch aber weiterhin wieder ein paar braunersche Leckerbissen, ich will mal nich so untätig sein. Bis dahin grüßt mir dir Mümmelmänner.

*Peterzeter = Paracetamol, in meinem Jargon und dem meiner Freunde heißt dat Peterzeter! Aus Abkürzungsgründen manchmal auch einfach nur Peter genannt.

Montag, 19. Oktober 2009

Kein Kommentar



Eigentlich wollt ich euch ja heut erzählen, wie man nach einer furchtbar exzessiven Partynacht am nächsten Tag wieder klar kommt. Doch vorerst eine kleine Impression, was auf jenen furchtbar exzessiven Partynächten alles so passieren kann. Einfach mal wirken lassen, von mir gibts dazu keine Kommentar...

Freitag, 9. Oktober 2009

Geld, Suff und Ironie

Übrigens bin ich seit längerer Zeit schon wieder raus aus meine Depri-Phase, nur falls ihr euch fragt was denn bei dem Braunen so los ist. Naja, zumindest so gut wie raus. Es fehlt noch ein winzig kleines Detail, dann ist aber alles wirklich wieder gut. Zur Zeit habe ich seeehr viel Spaß am Leben, jedoch auch seeehr viele Geldsorgen. Aber das macht mir ja nichts, Spaß geht vor.

Aber das mit dem Geld wurmt mich ja doch ein bisschen... Wie macht man schnellst möglich ganz viel Geld? Und das am besten aus nichts? Kreative Vorschläge nehme ich immer gern entgegen, aber bitte kommt mir nich mit Prostutition. Aus der Branche bin ich raus. Aber ich hätte da vielleicht schon eine Idee... Wenn ich nur genug daran festhalten würde und mich mehr dafür motivieren könnte... Aber alles zu seiner Zeit, ich halte euch auf dem Laufenden.

Und nächstes Mal geb ich euch einen kleinen Ratgeber mit vielen Nützlichen Tipps, wie man nach einem furchtbar versoffenem Blackout-Abend wieder schnellstens auf die Beine kommt. Ich kenn mich da aus... Öhm... Ja.

Zum Schluss aber noch ein kleines musikalisches Machwerk, bei dem ich aus zweierlei Gründen richtig Lust hätte los zu heulen. Einerseits weil es wunderbar schön klingt und andererseits weil es in letzter Zeit ironischer nich hätte sein können. In bestimmten Situationen sind die Worte dieses Liedes echt schwer zu verkraften, so schön sie auch klingen mögen. Tüdü.

Freitag, 18. September 2009

Jedem das, was er verdient

Hallo ihr Bimbos. Hoffe euch gehts allen gut. Und wenn nich, willkommen im Club. Wies mir nämlich geht wollen wir heute mal außer Acht lassen...
Konzentrieren wir uns doch lieber mal auf gute Musik. Das hatten wir doch schon lang nich mehr und verdienens uns jetzt sicherlich alle. Ich möchte euch alle inständig darum bitten, jenem folgenden musikalischen Machwerk zurücklehnend und mindestens mit dem Fuß wackelnd zu lauschen. Fetzt nämlich



Ach die Platnum find ich ja auch total knorke. Bin letztes Jahr schon auf sie aufmerksam geworden... Oder war es vor 2 Jahren? Als sie musikalisch den Abend der MTV Designerama Show begleitete. Oder isses doch schon drei Jahre her? Ach was weiß ich denn. Jedenfalls war sie so ziemlich die erste Musikerin oder bekannte öffentliche Person an die ich mich erinnere, die damals anfing lila zu tragen. Jene Farbe entwickelte sich ja in den letzten Jahren zum absoluten Trend der Modeindustrie. Leute, Leute, langsam kann man auch wieder was anderes tragen. Ich sag ja immer, die nächste Trendfarbe wird grün und danach kommt gelb. Mal sehen ob ich recht behalte. Ähm... Naja, eigentlich wollt ich nur sagen, dass doch bitte ein paar mehr Augen auf Miss Platnum gerichtet werden dürfen und auch sollten, dat verdient se einfach.

Und nu hab ich keine Lust mehr zu schreiben. Bitte entschuldigt übrigens diesen furchtbar oberflächlichen und nichtssagenden Blogeintrag, muss bestimmt schrecklich langweilig für euch gewesen sein. Bin nur grad nich in der Lage irgendwie tiefgründiger zu werden. Zu viele Menschen, zu viele Komplikationen, vor allem zu viele Gefühle. Hab mich da vielleicht auch selber in die Scheiße geritten, hab also vermutlich nichts anderes verdient. Machts gut, es grüßt euer Modezar.

Dienstag, 15. September 2009

Zwischeninfo

Hier eine kleine Zwischeninformation: Es ging bergab.

Sonntag, 13. September 2009

Von nun an gehts bergab

So toll wie das Wochenende war, kann es von jetzt an wirklich nur noch bergab gehen... Nach diesen wirklich tollen Tagen bin ich einfach nur glücklich! So viel Spaß, Freude und vor allem auch tolle Gefühle erlebe ich selten. Ich mag mein Leben, ich bin glücklich! Es kann einfach nur noch bergab gehen. Nun, ich bin gespannt obs wirklich so ist. Ich hoffe es natürlich nicht, aber mal sehen was die nächstes Tage so ziegen werden. Tüdelü.

Freitag, 11. September 2009

Der naive Brauner

Also in Physik war ich damals ja immer ne Niete. Manch technische Sachen wollten einfach nie in meinen Köppi rein, so logisch sie sich auch erklären ließen. Ich habe bis heute nicht verstanden - und werde es wahrscheinlich auch nie - wie z.B. ein Flugzeug fliegen kann. Da kann man mir erklären was man will, ich werds nie kapieren. Oder ein Telefon. Wie soll das funktionieren? Es gibt halt Sachen und Dinge, die kann ich mir einfach nicht vorstellen, geschweige denn erklären. So rational mein Denken und Handeln meist auch ist, manchmal kommt der kleine naive Realist in mir durch.

Beispielsweise gehe ich auch immer davon aus, dass Menschen das meinen, was sie auch sagen. Abgesehen von Ironie und Sarkasmus und solche Scherze. Aber gerade wenn es um Gefühle geht, verlasse ich mich auf die Worte meines Gegenübers. Tjoa, und da kann man sich schonmal ganz schön auf den Arsch setzen, wenn jemand etwas sagt, es aber nicht so meint, ich mich aber auf die gesagten Worte stütze. Jeder andere würde vielleicht die unausgesprochenen Worte hinter den gesagten erkennen, ich meist aber nicht. Bzw. will ich sie nicht erkennen. Wozu sind denn Worte da? Tja, so naiv kann der Braune sein.

Ob das jetzt allerdings gut oder schlecht ist, vermag ich nich zu beurteilen. Auf jeden Fall weiß ich, dass dat alles irgendwie kompliziert macht. Ehrlichkeit is doch immer noch das Beste, lasst uns die absolute Wahrheit anstreben, sonst fetzt das doch alles nich. Sagt die einfach die Wahrheit, ich vertrage sie schon.

So, aber nu genug mit dem ganzen Gesülze hier, kann das ja selbst noch kaum aushalten. Ach, macht doch alle was ihr wollt, is doch eh alles Mumpitz hier. Bis bald.

Dienstag, 8. September 2009

Schmeißt die Hände in die Luft!

Na ihr Klabauter, auch mal wieder hier? Entschuldigt meine ungehorsame Blogabstinenz, ich wollt mir einfach mal keinen Druck machen. Hatte eh besseres zu tun. Pah!
Das hatte ich in der Tat, denn in letzter Zeit hieß es bei mir gern und oft "Party Party!" mit den tollsten Leuten überhaupt. Wobei danach gleich ein "Pleite Pleite!" hinterher schallte, aber für so viel Spaß kann man die Geldsorgen ja mal vergessen. Seid mir nich böse, aber der hier muss jetzt mal sein:



Stellt euch mich gerade herum hüpfend, lauthals grölend und ebenso Alkohol verschüttend vor, denn nur so kann die gerechte Verhaltensweise zu diesem Lied sein. Nich anders. So natürlich auch in den letzten Tagen. Nee, was war das wieder ein Spaß. Und was haben wir gelacht. Ich hatte sogar Luftnot. Ich konnt nich mehr. Mir wurde regelrecht der Atem aus der Lunge geprügelt vor Lachen. Herrlich.

Und dann noch ein Treffen der ganz besonderen Art. Ich hab mir ja schon fast in die Hosen gekäckert vor Spannung: Meine jahrelangen bis in die Gegenwart reichenden Freunde treffen auf meine neuen Rostocker Freunde... Ein ähnliches traumatisches Drama hatte ich schonmal, damals als ich noch braver Schüler aufm Velgaster Gymmi war. Leider erwies sich ein Treffen zwischen meinen damals Ribnitzer Freunden mit meinen Velgaster Leuten ungefähr so schlau, als würde man versuchen mir das Rauchen auszureden: Überhaupt nich schlau. Also, wie würde es diesmal laufen? Werden sie sich verstehen? Oder sich doch gleich an den Haaren ziehen und die Augen auskratzen? Zugegeben, letztere Variante wär bestimmt ein lustiger Anblick gewesen.

Doch siehe da, sie verstanden sich alle prächtig. Die einen fanden die andern toll, die anderen auch die andern. Wunderbest. Da lacht Brauners Herz. Aus zwei kleinen Freundeskreisen mach einfach einen großen. Also manchmal möcht ich mich ja selbst anbeten. Diese Reihe großartiger Ereignisse in den letzten Tagen, viele bleiben an dieser Stelle allerdings auch unerwähnt, beflügeln mein Gemüt zur Zeit bis ins Unermessliche. Ich möchte nur noch meine Hände in die Luft schmeißen! Also wenn ichs nich besser wüsste, würd ich ja glatt sagen... Ich bin glücklich.

Donnerstag, 27. August 2009

Brauner hilft wo er kann

Jüngst erreichten mich Briefe von besorgten Lesern, die einen Rat vom Braunen suchten... Naja, ihr habt es so gewollt.

Lieber Brauner,
mein Freund will mit mir Schluss machen weil er findet, ich sei zu dick geworden. Auch meine besten Freundinnen koppeln sich immer mehr von mir ab, sie sind alle sehr schlank. Meine Eltern wollen mich auf eine Kur schicken, sie meinen es wäre das beste für mich. Bin ich wirklich so dick?

Ja. Du bist entsetzlich fett. Und ich kann allen deinen Mitmenschen nur beipflichten. Sie tun mir ehrlich gesagt sogar Leid. Daher rate ich dir: Trenne dich von deinem Partner, beende alle Freundschaften und laufe von zu Hause weg. Starte ein vollkommen neues Leben und höre nicht auf andere Leute. Sie sollten dich so mögen wie du bist. Auch wenn du furchtbar fett bist.

Lieber Brauner,
meine Eltern haben meine Zukunft schon fest geplant. Sie wollen, dass ich Anwalt werde und finanzieren mir daher das beste Studium überhaupt. Ich würde aber lieber gern was Kreatives machen. Doch meine Eltern drohen mir das Geld zu streichen, mich schlimmsten Falles von zu Hause raus zu schmeißen und sie meinen, sie würden mich schon zum Studium zwingen. Was soll ich bloß tun?

Na das liegt doch auf der Hand, du Dödel. Natürlich wirst du studieren. Und natürlich wirst du brav Anwalt werden wie Mutti und Vati es wollen. Und natürlich wirst du immer auf sie hören und machen was sie wollen, das is doch wohl ganz klar. Und wenn du mit allem fertig bist, suchst du dir einen korrupten Job, machst deinen Eltern das Leben zur Hölle und verklagst sie wegen einer Kleinigkeit in Grund und Boden und wirst dabei als erfolgreicher Sieger heraus gehen. Dank des bestem Studiums überhaupt, dass deine Eltern dir finanzierten.

Lieber Brauner,
kein Mensch interessiert sich für mich. Ich suche nun schon seit 2 Jahren nach einer Beziehung, aber ich habs noch nicht mal geschafft richtige Freunde zu finden. Die meisten wollen nichts mit mir zu tun haben. Dabei will ich mich doch einfach nur verlieben! Kannst du mir helfen?

Ich?! Ganz bestimmt nicht, du Heulsuse. "Einfach nur verlieben" klingt ja so als würden das andere Leute zehn mal am Tag mit der linken Arschbacke knacken... Nee Mäuschen, so wird das nix. Du gehst an die Sache vollkommen falsch ran. Ich hab zwar keine Ahnung warum du dich mit Beziehungsfragen an mich wendest, aber mein Rat kann nur so lauten: Vergiss die Liebe, tritt in ein Kloster ein und werd Nonne. So einem hoffnungslosen Fall - wie du ja einer bist - kann man nicht anders helfen und es kann in jedem Fall nur das Beste für dich und auch für deine Mitmenschen sein.

Ich freue mich sehr, dass ich allen diesen hoffnungslosen Seelen weiter helfen konnte. Wenn auch ihr ähnliche Fragen oder andere Probleme habt, zögert nich mich zu kontaktieren... Auch wenn ich euch am liebsten entgegen schreien wollte: "Lasst mich in Ruhe mit eurem belanglosen Scheiß!", aber das verbietet mir die Moral und der Wille ein jedes Wesen auf dieser Welt zu unterstützen. Euer Brauner, herzensgut und gewillt zu helfen. Bla bla.

Mittwoch, 26. August 2009

Klingt verlockend, oder?

Würdet ihr gerne wissen wollen wann und wie ihr sterbt? Wie viele andere hätte ich jetzt sicherlich auch ein entsetztes NEIN mit einem Megaphon in die Welt geschrien, wieso zum Teufel sollte man sowas auch wissen wollen? Aber denkt doch mal darüber nach...

Würde man das wissen, könnte man bis dahin doch ein Leben voller Abenteuer durchleben. Man könnte die gefährlichsten Sachen machen, man weiß ja, man würde jetzt und so nicht sterben. Gefahren hinsichtlich eines unerwartenden Ablebens wären vollkommen zu Nichte gemacht, es ließe sich vielmehr und vor allem viel besser einmal die Sau raus lassen. Angst wäre mehr als überflüssig, denn wofür lohnt es sich noch Angstgefühle hervor zu bringen? Es gilt nur noch das Leben in vollen Zügen zu genießen, ohne Risiken, ohne Gefahren, ohne Sorgen... Gott, klingt das herlich.

Daher ist das Ergebnis dieser Frage nach dem Wann und Wie doch durchaus verlockend.

Allerdings könnte das Ergebnis auch sehr sehr negativ ausfallen. Viel zu früh und viel zu grausam. Und dann is man sich nur noch am verrückt machen. Das ist ja die Scheiße an der ganzen Sache... Also wollen wir es lieber doch nicht wissen und stellen uns einem Leben, in dem wir den Tod in jeder Ecke vermuten. Ach Mann.

Freitag, 21. August 2009

So glücklich?

Ist das Leben nich viel zu wertvoll um es nur einer einzigen Sache zu widmen? Es kann doch nich falsch sein, sich nur auf eine Sache zu konzentrieren. Also ich für meinen Teil lege mich nich gerne fest, es gibt einfach zu viel Neues zu entdecken und auszuprobieren um nur eine Sache zu mögen.

Nur was ist, wenn man mit nur dieser einen Sache zufrieden ist? Einfach nur Glücklich. So glücklich, dass einem die anderen Sachen total egal werden, auch wenn die Möglichkeit besteht, dass sie besser sind. Kann man so glücklich sein um sich auf nur einen Punkt festzulegen? Geht sowas tatsächlich?

Und vor allem, möchte ich solch eine Erfahrung machen? Mich nicht mehr für andere Sachen interessieren, nichts Neues kennenlernen und ausprobieren? Liegt sowas nich in der Natur eines jeden Menschen? Vermutlich nich, wenn man glücklich is...

So, reicht auch wieder mit den ganzen Fragezeichen... Wollte nur mal eben einen Gedanken fest halten.

Sonntag, 16. August 2009

Laaangweilig!

Also wie sich ja vielleicht schon rumgesprochen hat, hat der Braune ja endlich seinen wohl verdienten Urlaub. Primär gesehen is das ja erstma schön.
Nur wenn kein Mensch Zeit hat und manche Menschen in nahezu unerreichbarer Ferne sind, siehts mit der Freizeitgestaltung sehr drööch aus. Auf deutsch: Mir is grad ganz schön langweilig.



Hui, ein toller Song, ein tolles Video. Oder nich? Schon älter, aber toll. Just in diesem Moment ein hartnäckiger Ohrwurm der grad wie Arsch auf Eimer passt.

Freitag, 14. August 2009

Affäre mit Erkenntnis

Also Leute, ich will ehrlich zu euch sein: Ich gehe im Moment grade fremd. Ja, Schande über mich. Aber bevor ihr mit irgendwelchen Stoffwechselendprodukten nach mir schmeißt, muss ich euch über die gegebenen Verhältnisse aufklären: Ich habe meinem geliebten Rostock für eine Woche den Rücken gekehrt um mein geliebtes Dresden zu besuchen.
Das sind zwei Geliebte. Und bis vor kurzem konnte ich mich nicht entscheiden, welcher dieser beiden Geliebten ich mein Herz schenken solle. Als ich vor gut einem Jahr nach Rostock zog, schien es, als hätte ich mich entschieden, doch kaum betraten meine Füße Dresdner Grund und Boden war ich wieder hin und weg.
Doch mittlerweile weiß ich was ich an Rostock habe. Dresden ist zwar vermutlich die schönere und kulturel gesehen wertvollere Stadt, aber Spaß, wie ich ihn von Rostock gewohnt bin, habe ich hier nicht, also zumindest was die Abendgestaltung betrifft. Die Partys zum Beispiel, die ich von Rostock kenne, werden einem hier nur ein oder zweimal im Monat geboten. Is ja lachhaft. Ich habe mich täuschen lassen, Dresden is nach wie vor wunderschön und gut zu mir, aber der erhoffte Charakter der Stadt ist wohl irgendwo unter einem schwarzen Sack verborgen. Zum Glück gehts morgen wieder nach Hause. Ich hoffe, mein Rostock wird mir die kurze Affäre mit Dresden verzeihen... Obwohl durchaus noch weitere folgen können, denn Dresden weiß mit Charme umzugehen.

Der aufmerksame Leser wird mal wieder festgestellt haben, welch Doppeldeutigkeit die vorstehenden Wörter verbergen... Nur wie doof, dass ich keine aufmerksamen Leser habe. Bis demnächst, ihr Sprottenköpfe.

Freitag, 7. August 2009

Kennt ihr noch...?

Aus gegebenem Anlass folgt nun eine Szene aus unserem Lieblingsjugendfilm, der es verdient hat, eine eigene Religion zu werden. Gewidmet all den tollen Leuten, mit denen ich gestern Spaß wie schon lange nicht mehr erleben durfte.

Sonntag, 2. August 2009

Stand-by gedrückt

Heute gibts mal wieder eine persönliche Köstlichkeit aus Brauners Leben. Bitte bestaunt folgenden kleinen Ausschnitt meiner braun bepinselten Wand mit Ehrfurcht und stellt euch vor wie ich manchmal bzw. relativ oft vor eben dieser stehe, und sie einfach nur sinnlos anstarre. Eines meiner liebsten Hobbys. Ach, ich mag meine braune Wand.


An dieser Stelle hab ich eigentlich geplant, euch noch etwas furchtbar intellektuelles zu kredenzen, doch mein Gehirn ist heute auf Stand-by geschaltet. Die vergangenen Tage waren mal wieder viel zu schön um schon zur Vergangenheit zu gehören, aber da kann man ja nichts gegen machen. Immer diese blöde Zeit. Zu mehr bin ich heute nicht mehr in der Lage für euch zu schreiben. Ich bin total fertig, vollkommen übermüdet und hinsichtlich kreativen Akten einfach nich mehr zu sowas in der Lage. Das einzige, was ich heute noch grade so gebacken kriegen würde, wäre mich vor meine Wand zu stellen und zu starren. Stundenlang. Wer mit machen will ist herzlich eingeladen. Vielleicht wird dazu auch Gebäck gereicht. Und Tee. Aber ohne Zucker. So ein Quatsch. Naja, Stand-by halt.

Mittwoch, 29. Juli 2009

Fühlen was man will?

Also das ist schon echt komisch. Gestern gings mir gar nich gut, ich habe mich richtig bäh gefühlt. Als ich dann heut morgen aufgewacht bin, ging es mir zwar schon besser, aber ich bin doch noch lieber zum Arzt gegangen, man weiß ja nie. So, wie ich dann so vor meiner neuen Ärztin meines Vertrauens saß und sie mich mit Holz-Eis-Stiel und Ins-Ohr-Guck-Geräten bewaffnet untersuchte, fühlte ich mich eigentlich schon fast richtig gesund, nur mit Ausnahme von ein paar Halsschmerzen. Aber Pustekuchen, ich bin nicht gesund. Sie dianostizierte eine bakterielle Infektion und die sah gar nich mal so gut aus. Es müsse mir doch furchtbar gehen und ich solle bloß Tee trinkend und Tabletten fressend im Bett verschwinden. Dabei fühle ich mich gut.

Und so lieg ich hier nun im Bett. Krank, aber mich gar nich krank fühlend. Soll ich mich jetzt so fühlen, nur weil jemand der Ahnung hat sagt, wie ich mich eigentlich fühlen müsste? Kann man sowas überhaupt, seine Gefühle beeinflussen? Bei manchen Gefühlen würde es sicherlich verlockend sein, sie beeinflussen und verändern zu können. Aber ist sowas möglich?

Nun, ich wär ja jetzt schön blöd mich darum zu bemühen mich krank zu fühlen. Besser kann eine Krankheit wahrscheinlich nicht ablaufen. Aber kann es am Ende dennoch möglich sein, dass man sich Gefühle einreden kann und diese sich dann auch echt anfühlen? Oder reden wir uns manchmal sogar Gefühle ein, weil wir solch erwünschten Gefühle gerne spüren wollen? Doch dann merken wir, dass sowas nicht funktionieren kann und in unserer Entäuschung erkennen wir schließlich, dass sich bestimmte Gefühle einfach nicht erzwingen lassen.

Wünschen wir uns also Glück, dass jeder das fühlen darf, was er auch fühlen möchte. Und eine bakterielle Infektion gehört da wohl eher nicht dazu.

Montag, 27. Juli 2009

Lass uns spielen!

Als Kind habe ich Spiele geliebt, wie sicherlich jedes andere Kind auch. Ich hatte sie alle, die ganzen Klassiker. Monopoly, Spiel des Lebens und was sich noch so alles in meinem voller Spielekartons überfüllten Schrank so befand. Irgendwann verließ mich dann die Lust auf diese Spiele. Wie wahrscheinlich jedes andere Kind in einem bestimmten Alter.

Doch stimmt das wirklich? Haben wir die Lust zu spielen verloren? Oder sind wir tief im Inneren irgendwo Kinder geblieben und können das spielen nicht sein lassen? Wir spielen mit anderen Menschen unserer Umgebung, manch einer dabei gut, andere böse. Wir können mit Gefühlen spielen. Wir lassen das Kind in uns heraus wenn sich bestimmte Blicke zu einer bestimmten Zeit treffen und wir toben uns aus.

Nein, ich glaube nicht, dass wir die Lust am spielen verloren haben. Ich jedenfalls nicht. Und viele Leute in meiner Umgebung auch nicht. Habt ihr das es verlernt? Kann man es es überhaupt verlernen?

Und wie passend doch wieder ein Song hierzu passt. Es ist eine meiner größten Hymnen in meinem Leben. Ich lebe schon sehr lange nach diesem Lied (auch wenn ich mir früher der Bedeutung dieser Zeilen nicht ganz bewusst war), und grade im Moment passt es voll in mein Leben. Besser denn je. Lass uns nich so viel Zeit verschwenden. Lass uns spielen, auch wenn es nich die Spiele von damals sind.

Why don't you stay? Lets play!

Sonntag, 26. Juli 2009

Kennt ihr noch...?

Kennt ihr eigentlich noch dieses süße kleine Milchpäckchen aus dem einen Song von damals? Gut, der Song "Coffee and TV" von Blur is jetzt nich der Mörderklopper... Aber das Milchpäckchen rockt ja wohl voll! Kennt das noch einer?

Dienstag, 21. Juli 2009

Es geht auch ohne

Gestern beim Einkaufen im Rewe, dem Supermarkt meines Vertrauens, stand ich mit zitternden Knien vor dem Wurstregal und suchte vergebens nach einer Packung Bockwurst. Doch ich fand keine. Es waren alle vergriffen. Also dachte ich mir: "So Brauner, du hast jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder brichst du hier jetzt jämmerlich zusammen oder du versuchst ein Leben ohne Bockwurst." Ich entschied mich für Letzteres, und siehe da, klappt bisher ganz gut.

Die Bockwurstgeschichte übertrage ich jetzt einfach auf viele andere Sachen in meinem eigenartigen Leben, wenn ich sie einfach nicht haben kann. Natürlich in der Hoffnung, dass ich dann auch damit so gut klar komme, wie mit fehlender Bockwurst. So schwer ist es nich, auf Dinge zu verzichten. Vor allem nicht auf Bockwurst.

Donnerstag, 16. Juli 2009

Lust auf ein Kippchen?

Zigarette gefällig? Jenen Anblick darf ich mehrmals am Tag genießen. Gott, ich liebe einfach die Zigarette vor der Haustür. Und heute lass ich euch dran teil haben. Mensch, bin ich gütig drauf heute.


Denn wie ich so ganz verträumt vor der Haustür sitze, genüsslich meine Pall Mall oder selbstgedrehte Javanse-Kippe rauche, kommen die verschiedensten Menschen an mir vorbei. Oftmals immer die selben. Manche von denen ignorieren mich nach all den Monaten, ja fast schon ein Jahr, immer noch und tun so als würden sie mich nich sehen. Lachhaft. Andere wiederum grüßen mich, wie diese nette tolle ältere Frau. Wir sehen uns vielleicht einmal im Monat und schon von weitem müssen wir grinsen. Endlich in Hörweite grüßt sie mich und ich grüße sie. Aber sie bleibt nie stehen, sie geht einfach weiter. Selbst wenn sie mir wie letztes Mal erzählt, wir hätten uns lange nich gesehen, weil sie im Urlaub war. Das erzählt sie mir ganz einfach im Vorbeigehen. Sie würde nie anhalten. Aber das brauch sie auch nich, das würde alles nur komplizierter machen.

Ja komplizierter. Auf meinem musikalischen Weg zur Arbeit kommen mir auch immer die selben Menschen entgegen. Ihr dürft nie den Fehler machen zu grüßen oder jemanden anzulächeln. Denn dann seid ihr gezwungen es jeden verfickten Morgen zu tun. Und das kann nerven sag ich euch. Also immer stur gerade aus gucken. Ich hab einmal den Fehler gemacht und sogar eine Weggefährtin angesprochen. Hatte am Tag zuvor aus Versehen eine Zigarette in ihre Richtung geschnippst und wollte mich nun dafür entschuldigen. Hab ich auch getan, worauf sie mich ganz verdattert angeguckt hat. Tja, und schwups hat man nun eine persönlich bindende Beziehung aufgebaut. Aber wir haben da wohl beide die gleichen Gedanken was das angeht. Wir ignorieren uns beide und fühlen uns ganz wohl dabei.

Ich wünschte Ignoranz könnte sich immer so schön anfühlen. Aber das tut sie nicht immer. Und Ironischerweise merke ich das in letzter Zeit besonders. Aber ich hör mal lieber an dieser Stelle auf, bevor ich wieder anfange über Gefühle und den ganzen Kram zu sülzen. Ich geh erstma eine Rauchen.

Freitag, 10. Juli 2009

Wasn das schon wieder fürn Gefühl?

Eigentlich bin ich ja eher nich so der Freund von Verwendungen irgendwelcher Song-Zitate. Aber dieser Ausschnitt von Lily Allens "The Fear" passt irgendwie grad wie Arsch auf Eimer in meine Gefühlswelt.

I don't know what's right and what's real anymore
And I don't know how I'm meant to feel anymore

Gott, is das grad passend. Der Braune weiß ma wieder selbst nich was mit ihm bzw. in ihm los is. Aber er hat auch nich wirklich Lust, sich einen Kopp darüber zu machen. Macht ihr euch doch nen Kopp. Ihr habt doch sowieso nur perverse Gedanken. Nur soviel sei verraten: Im Moment kann dieses Zitat auf bis zu 5 Menschen meiner Umgebung angewandt werden. Was nich heißen soll, mir ginge es schlecht und ich versinke in Selbstmitleid oder so. Nein nein nein. Auf sowas hab ich gar keine Lust. Mir geht es prächtig.

5 Menschen! Könnt ihr euch ja mal wieder vorstellen wies in meiner Gefühlswelt aussieht. Verwirrt, nachdenklich und überwältigt. So siehts aus. Aber bei jedem dieser Menschen irgendwie anders. In mir tun sich grad irgendwie Gefühle auf, die ich früher nie erwartet hätte. Und aus diesem Grund bedurfte es einer Ablenkung, damit ich nich nur den ganzen Tag am grübeln bin, also tat ich das, was wohl jeder vernünftige Mensch an meiner Stelle getan hätte. Ich ging natürlich shoppen.

Donnerstag, 9. Juli 2009

Der tägliche Catwalk zur Arbeit

So, jetzt gibts erstma wat auf die Ohren, gleichermaßen wie auf die Augen, finde ich.



Mir is heute zum wiederholten Male aufgefallen, dass wenn ich zur Arbeit gehe, wie gewohnt mit Musik im Ohr, sich meine Schrittgeschwindigkeit als auch mein Gang an sich, sich dem Takt des Liedes anpassen, welches in diesem Moment in meinem Kopf dudelt. Heute is mir das verstärkt bei eben diesem Lied vom Kalkbrenner aufgefallen. Gibt aber noch verschiedene andere Beispiele, doch bei diesem tollen Lied hört man den Takt so schön und ihr könnt euch jetzt sicherlich vorstellen, wie ich modelähnlich meinen Fußweg zur Arbeit langstolziere. Und außerdem is das Video toll, findet ihr nich auch? Die Schlusssequenz is doch mal der Hammer!

Mittwoch, 8. Juli 2009

Wenn, dann könnte es nur eine geben



Also, wie gesagt, meine braun geblümte Blogtapete macht zwar schon unheimlich viel her, aber mit dieser überaus bemerkenswerten Augenweide hab ich den Sexapeal meines Blogs ja schonmal ins Unermessliche gesteigert. Für mich is Milla Jovovich einfach nur die schönste Frau der Welt, einfach das tollste Mädchen, dass ich mir vorstellen kann! Gewöhnt euch dran, ihr werdet sie hier bestimmt öfters sehen. Mal ehrlich, ist sie nicht wunderhübsch?

Nu wird alles anders!

Ach, wisst ihr, so schön ich die braun geblümte Blogtapete hier anfangs auch fand, irgendwie is mir das hier alles zu langweilig geworden. Daher muss Brauner sein Blog unbedingt generalüberholt werden. Und genau das wird in den nächsten Tagen passieren. Mehr Einträge, mehr Brauner und vor allem erstmals auch mehr für die Augen. So trostlos kann es hier ja schließlich nich bleiben. Ich fang nachher gleich mal an.
Brauner sein Blog wird anders werden. Zwar immer noch charmant bekloppt und eigentlich vollkommen überflüssig, jedoch werdet ihr hier in Zukunft die Welt mit meinen Augen kennen lernen. Das wird ein Spaß, sag ich euch!

Dienstag, 30. Juni 2009

Der Sonne entgegen

Hallo ihr Tütel. Was auch immer das sein mag. Ich dacht mir - schelmisch wie ich ja bin - heut schreib ich euch mal wieder irgendeinen Blödsinn, der unwichtiger eigentlich nich sein könnte. Hab ja nu auch schon lang nich mehr geschrieben, aber alles was so war, hat sich mittlerweile beruhigt.
Sagt mal, is das nich ein herrliches Wetter? Keine Angst, ich will jetzt hier nicht übers Wetter philosophieren, aber wegen der allgemeinen Erotik - die ja konstant in meinem Blog herrscht - muss auch mal das Wetter erwähnt werden. Gott, ist es herrlich das die Sonne so schön scheint! Aber der Schein trügt... Ihr glaubt ja gar nich, was die Sonne aus mir macht! Jeden Morgen, wenn ich zur Arbeit gehe, scheint die Sonne mir genau ins Gesicht. Und Abends das selbe, wenn ich nach Hause gehe. An sich is das ja schön, hat eine angenehme Gesichtsbräunung zur Folge. Aber auf die kann ich gern verzichten, wenn man mal die ganzen Nebenwirkungen bedenkt. Lasst es mich erklären. Gerade weil die Sonne so aggressiv voll in mein gesicht knallt, muss ich den ganzen Weg natürlich die Augen zu kneifen. Von Radsportlern angefahren, mit Kinderwagen kollidierend und auf Hunde rauftretend: So renne ich also blind durch Rostock (leider habe ich kein Sonnenbrillengesicht, dat sieht einfach nich an mir aus). Und durch die zusammen gekniffenen Augen und die daraus entstehenden Falten, die sich kreuz und quer durch mein Gesicht ziehen, werde ich wegen der bräunenden Sonne nach dem Sommer aussehen, wie ein vernarbter Axtmörder.
Na schönen Dank auch. Aber was solls, so werde ich Tag für Tag immer der Sonne entgegen laufen. Und mit diesen romantischen in die Tastatur eingehämmerten Abschiedsworten lass ich euch nu in Ruhe.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Gedanken entwirrt

Na tolle Wurst, der Tag fing ja schon prima an. Erst wurde ich unsanft aus dem Schlaf gerissen, dann ging aufm Weg zur Schule auch noch die Batterie von meinem mp3Player leer und den Heimweg durfte ich in strömendem Regen antreten. Herrlich.
So, Leute, weshalb ich eigentlich einen neuen Eintrag hier mache hat folgenden Grund: Keine Ahnung was gestern mit mir los war, bitte nehmt den gestrigen Blogeintrag nicht allzu ernst (genau, wie ihr eigentlich alle anderen Einträge auch nich ernst nehmen sollt). Es stimmt zwar schon, dass in letzter Zeit irgendwie alles kompliziert in meinem Leben erschien. Jedoch war der gestrige Eintrag nur das Resultat all meiner wirren Gedanken. Und davon kreisten ziemlich viele in meinem Köppi rum. Diese Gedanken sind nun nahezu vollständig geordnet, dank unterstützender Hilfe eines tollen Menschen. Da ich aber im Moment keine Lust auf Seelenstriptease a la gestern habe, fühlt euch einfach nur darüber informiert, dass alles wieder im Lot ist. Ich hatte einfach nur die Hosen voll und habe mir Sachen mehr oder weniger eingeredet, die, so wie sie im gestrigen Eintrag stehen, nicht so stehen bleiben können. Ich könnte besagten Eintrag auch einfach löschen, aber nönö, später irgendwann werd ich vermutlich darüber lachen was für einen Unfug ich geschrieben hab. Außerdem spiegelte er in diesem kleinen verrückten Moment meine Seele wieder. Und das ist es ja, was ihr wollt. Neugierige Geier!
Also, alles wieder jut. Macht euch mal keine Sorgen um mich. Wenn ihr das denn überhaupt macht. Wahrscheinlich nicht. Würde ich auch nicht. Genug jetzt. Bis... Irgendwann.

Mittwoch, 10. Juni 2009

Bisschen kompliziert...

So Leute, gleich vorneweg: Heut wirds mal ein bisschen tiefgründiger. Ja, auch das muss mal sein. Nu reißt euch gefälligst zusammen, wenn ich hier mal ein bisschen aus meinem Herzen preis gebe... Also... alles nicht so einfach. Wie viele von euch wissen hält der Braune absolut nichts von einer Beziehung und dem ganzen Kram. Nee, wirklich nich, bringt nur Probleme. Wer sich verliebt, der verliert. Trotzdem kann es aber passieren, dass der ein oder andere Mensch auch in dem steinernen Herz von mir Gefühle weckt. Was jetzt nich heißen soll, ich sei verliebt, nein nein nein. Aber es mag da jemandem geben, der doch recht interessant auf mich wirkt. Zwar wirken im Moment viele Leute interessant auf mich, aber diese Person dennoch etwas anders als die anderen. Nur hat diese Person vermutlich nich den Hauch einer Ahnung davon... Und interessiert sich wahrscheinlich auch überhaupt nich für mich. Jedenfalls nicht mehr, es mag da eine Zeit gegeben haben, in der es ein gewisses Interesse an der Person des jeweils anderen gab. Doch diese Zeit liegt mittlerweile auch schon lange zurück. Schade eigentlich, denn irgendwie mochte und mag ich diese Person, irgendwas hat sie mir angetan.
Aber es ist ok, denkt jetzt nich ich sei unvorstellbar doll in jemanden verschossen, um Gottes Willen nein! Man verguckt sich ja trotzdem mal in den einen oder anderen Mensch. Neben dieser einen bestimmten Person gibt es noch zwei andere wirklich tolle Menschen. Bei dem einen scheint alles so einfach zu sein (bzw. schien es einfach zu sein, denn es könnte sein, dass auch hier das Interesse an meiner Person ein wenig erloschen ist, aber das kann ich nur vermuten) und bei dem anderen ist alles so furchtbar kompliziert, denn irgendwie scheinen da viele verschiedene Faktoren eine Rolle zu spielen, mit denen ich vorher nie konfrontiert worden bin und die letztendlich nur zu einem reinen Chaos führen können. Bei diesen beiden Personen ging und geht es eigentlich nur um den Spaß an sich, nicht um etwaige weiteren tiefgründigen Gefühle. Just Fun. Doch bei der vorhin erwähnten Person aus Absatz 1, mag es um etwas mehr gehen. Nochmal: ich will ja keine Beziehung oder so und ich will mich auch nich verlieben! Aber es fühlt sich trotzdem komisch an, dass von einem Menschen den man mag (möglicherweise mehr mag als andere) überhaupt kein Interesse rüber gebracht wird. Aber das fühlt sich vermutlich auch nur so an, eben weil diese Person davon überhaupt nichts ahnt.
Interesse an meiner Person ist etwas, was mir nur sehr selten entgegen gebracht wird. Daher weiß ich nicht immer wie ich damit umgehen soll, halt wegen mangelnder Erfahrung. Als wäre mein Leben in letzter Zeit nicht schon kompliziert genug, stürzen vor allem in den letzten Wochen so viele neue Sachen und Eindrücke auf mich ein, dass ich mich manchmal echt überfordert fühle. Warum muss nur alles so scheiße kompliziert sein? Ich will doch einfach nur meinen Spaß! Ich sollte auch wieder das tun, was ich will, und das sagen, was ich denke. Ohne Rücksicht auf Verluste. Nur fiel mir gerade das in den letzten Tagen sehr schwer, gerade die drei eben erwähnten Personen betreffend.
Ja und irgendwie macht mich das echt fertig in letzter Zeit. Nur sieht man mir das nicht an. Ich fresse das irgendwie in mich rein, will andere nicht mit meinen Problemen belasten. Erstmal den anderen ein schönes Leben bereiten, ich stelle mich immer freiwillig hinten an. Doch vielleicht wär es jetzt einfach mal ander Zeit mich vorzudrängeln. In meinem Leben dreht sich schon lange nicht mehr viel um mich. Zu viele Umstände, zu viele Probleme und vor allem zu viele Gedanken plagen mich schon seit ein paar Wochen. Vor dieser Zeit schien mein Leben so einfach. Ich hatte Spaß, sehr viel Spaß. Aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass dieser Spaß auch so seine Probleme mit sich bringt. Das konnte ich damals nicht ansatzweise erahnen. Und auch wenn ich die Konsequenzen dieser an sich sehr tollen Zeit kenne, so vermisse ich sie doch sehr und wünsche sie mir wieder. Nur am besten ohne die Konsequenzen.
Kompliziert, kompliziert das Ganze. Würd mich nich wundern wenn ihr überhaupt nicht verstanden habt, von was ich hier schreibe. Aber zum Glück weiß ich ja, was ich meine. Es tat gut das mal aufzuschreiben, hat ja schon fast was von ner Therapie hier! Aber denkt nich mal im Traum daran, mich nach Namen und näheren Details zu fragen. Höchstens besagten drei Personen würde ich ehrlich antworten, jedenfalls so viel, dass sie verstehen, was ich meine. Aber dass diese drei Personen überhaupt hierher finden und dann auch noch feststellen, dass sie gemeint sind, halte ich doch eher für unwahrscheinlich.
Aber nun genug der Sülzerei! Jetzt brauch ich erstma ne Zigarette. Bis nächstes mal!

Donnerstag, 4. Juni 2009

Mal was anspruchvolles

Hallo, ihr Mümmel. Wie ich grad so vollgefressen ausm Subway komme (Chicken Teriyaki ist aber auch ein furchtbar geiles Zeug) dachte ich mir, ich schreib hier mal wieder irgendeinen vollkommen überflüssigen Kram. Nur für euch.
Um euch mein Leben ein bisschen realitätsnäher vertraut zu machen, werde ich mir jetzt die unendlich große Mühe bereiten und euch eines der vielen intellektuellen Gespräche zwischen mir und meiner äußerst charmanten Mitbewohnerin (Abkürzung für sie im folgenden Gespräch: äcM) nachzuerzählen, welches wir eben grade im Subway führten. Ich hoffe ich erinnere mich an alle Details unserer sehr anspruchsvollen und noch mehr intelligenten Konversation. Also...

Ich: Bla bla bla bla bla bla bla.
äcM: Bla bla bla bla.
Ich: Bla?
äcM: Bla!
Ich: Bla...

Tja, da könnt ihr nich mitreden. Die einzelnen Argumente unserer schwer nachvollziehbaren aber dennoch sehr durch wissenschaftliche Fakten geprägte Unterhaltung waren für mich so voller neuer Erkenntnisse, da werd ich wohl noch den Rest des Abends bis tief in die Nacht hinein drüber philosophieren müssen.
Naja, wollte euch nur kurz dran teilhaben lassen. Erfreut ihr euch eigentlich genau so wie ich an meiner braunen geblümten Blogtapete hier? Bis nächsten mal.

Montag, 25. Mai 2009

Toll gemacht, Brauner

Das mit der netten Begrüßung könnt ihr euch zu aller erst einmal gepflegt abschmatzen. Ich schaff es einfach nich nett zu euch zu sein, neugieriges kommerzielles Pack! Aber fühlt euch dennoch willkommen - wenn auch nich herzlich.
Ihr merkt schon, ohje ohje, der Braune, der is heut nich ganz so gut drauf. Normalerweise schieb ich euch im Regelfall die Schuld in die Schuhe, aber fühlt euch freigesprochen von sämtlicher Schuld. Vermutlich bin ich selbst schuld. Ja, das bin ich. Ihr fragt euch sicherlich, von was für einer ominösen Schuld ich hier wohl sprechen mag, aber das geht euch nichts an. Nur so viel: Ich hab es ganz prima in die Reihe gekriegt, dass meine Wochenenden für die nächsten Monate passé sind. Das heißt: Keine entspannten Tage, keine Partys und vor allem keine Zeit für Freunde. Was sehr ärgerlich ist. Denn wie ihr ja aus früheren Blogs wisst, hab ich in letzter Zeit so viele tolle Leute kennen gelernt (die auch immer noch toll sind), aber nun gestaltet sich eine Freizeitgestaltung im Sinne der Unterhaltung mit eben jenen und auch anderen Menschen als sehr schwierig. Verdammt.
Übrigens - und das muss unbedingt mal erwähnt werden - hat die fette Klum doch wohl nich mehr alle Tassen im Schrank! Wenn sich einer mit seinem süßen kleinen Arsch auf den Topmodel-Thron setzen dürfen sollte, dann is das Mandy! So, Brauner hat gesprochen, ihr dürft verschwinden.

Donnerstag, 14. Mai 2009

Lacht doch mal

Ha! Hab ich euch doch wieder erwischt, wie ihr hier auf meinem Blog ströpen geht... Naja, soll euch der Spaß gegönnt sein, so lange ihr alles heil lasst und ja nix dreckig macht. Sonst setzt es was!
Leute, in letzter Zeit hab ich immer mehr und mehr mein Lachen wiedergefunden. Ich mein, es war nie weg, es war immer präsent, ich bin ja nu wirklich kein Kind von Traurigkeit. Ich lach ja auch wenn ich alleine bin über alles und jeden. Aber was mir gefehlt hat, war das Lachen in Gesellschaft. So miteinander und in größerer Runde. Ich lache doch so gerne. Über jeden möglichen Scheiß. Nur habt ihr mal einen besten Freund, der irgendwo beim Äquator im Gummiboot umherschifft, oder Freunde, die am Arsch der Welt wohnen. Da kann ja nur ein in sich zusammen gesackter, jämmerlicher und armer Brauner zurück bleiben, der sich nach Spaß und Geselligkeit sehnt. (Auf eure Mitleidsnummern verzichte ich an dieser Stelle gerne!) Doch in den letzten Wochen, besonders in den letzten Tagen, hat sich auch dieses Blatt gewendet. Mein Gott was hatte ich Spaß. Und das mit tollen Menschen. Menschen, die lachen. Lachende Menschen sind mir einfach die Liebsten. Ich liebe es, wenn Menschen ungeniert und völlig unbefangen lachen, einfach nur lachen wenn sie etwas lustig finden, so unpassend die Situation an sich auch sein mag. Ein lachen zu verschlucken find ich doof. Sowas gehört bestraft. Genau wie es eigentlich bestraft werden sollte, dass ihr euch das hier Blog für Blog durch lest. In der Hinsicht werde ich euch nie verstehen können, wie man sich diesen Blödsinn an Blog auch noch freiwillig antun kann. Ihr seid komisch. Alle. Euch find ich doof.
Aber ich hab mir jetzt auch mal was ganz anderes überlegt: Im nächsten Blog versuche ich euch mal nett zu begrüßen. Ob ich das hinkriege wage ich zwar noch zu bezweifeln, da ihr ja alle für mich nur doofer Pöbel seid, aber ich werds probieren. Bis dahin. Salut.

Mittwoch, 6. Mai 2009

Ich kann auch anders!

Na ihr komischen Fratzen. Wollte euch nur kurz berichten, dass bei mir alles klar wie Kloßbrühe is. Dabei fällt mir auf, ich kann mich nich erinnern, jemals Kloßbrühe gegessen zu haben. Naja, is ja nu auch Wurst.
Leute, ich war gestern zum ersten Mal in der Planbar. An sich ganz nett da, auch wenn man ja die verschiedensten Sachen von dieser Bar hört. Bekannte und deren Freunden waren auch da. Tja und ich? Ich komischer Kauz hab einen auf schüchternen und langweiligen Brauner gemacht. Keine Ahnung was mit mir los war. Fehlte mir der nötige Alkohol um die neuen Leute kennen zu lernen? War ich zu gestresst von der Arbeit (die auch wirklich stressig war!)? War ich zu müde? Oder bin ich am Ende einfach nur zu blöd um ausm Bus zu gucken? Mann, Mann, die müssen ja jetzt auch von mir denken, was ich wohl für ne lahme Tröte bin. Dabei bin und kann ich doch ganz anders. Wie ichs zum Beispiel am Wochenende war. Davon werde ich aber lieber gar nichts erzählen. Zum einen, weil die Sachen, die an jenen Tagen passiert sind, bestimmt nicht für die Öffentlichkeit zumutbar sind, und zum anderen, weil ich mich nur noch sehr schleierhaft ans Wochenende erinnern kann. Sehr zu meinem Bedauern, weil ich gerne wüsste was ich noch so alles angestellt habe und um mich herum passierte.
Ohje, ohje, ich verplapper mich hier schon wieder. Das geht euch aber nichts an, neugieriger Abschaum, der ihr alle seid! Nervt euch das eigentlich, wenn ich euch hier immer so ein bisschen runter mache? Also mir gefällts. Machts gut.

Montag, 27. April 2009

Lust auf Demo?

Leute, Trauer ist angesagt! Taschentücher raus und Mitleid auf volle Pulle gestellt, denn heute war mein letzter Urlaubstag. Ja, ich weiß, euch is das Schnurz, aber ich hab mich so an Urlaub gewöhnt. Naja, alles halb so schlimm.
Jedenfalls hab ich den heutigen Tag nochmal richtig schön ausgenutzt. Wie in den Tagen davor, hab ich nochmal Rostock von seiner schönsten Seite genossen. Wozu auch irgendwohin fahren, wenn ich doch Rostock genau vor der Tür hab. Und wie ich dann so aufm Heimweg war und mir noch ne Zigarette beim Pornobrunnen gegönnt hab, kommen son paar alte Herren des Weges. Der eine hat mich dann auch gleich zugequatscht. Er kommt wohl aus Zingst, wo anscheinend mal die modernste Kaserne Deutschlands stand. Aha, dacht ich mir, schön. Dann kommen seine Weggefährten auch zu mir und meinen, meine Hand schütteln zu müssen. Die dachten ich gehör zu denen! Und ich auch noch fleißig mitgeschüttelt... Dann kamen immer mehr Leute dazu, und mitten im Schütteln hat der eine auch schon ein Mikrofon sonst woher gezaubert und fängt an in selbiges hinein zu posaunen. Achja, dacht ich, die Montagsdemo! Und die dachten ich gehör zu denen? Nönö, sollen die mal protestieren wie die lustig sind. Bin dann auch relativ schnell abgehauen, bevor das Mikro noch bei mir gelandet wär... Obwohl, die Chance hätte ich nutzen sollen. Hät ich halt nen Witz erzählt oder was gesungen und dazu ne kleine Steppnummer aufgeführt. Das macht sone Demo doch um einiges angenehmer und witziger.
Aber naja, Chance mal wieder vertan. Aber auch das ist halb so schlimm. Vielleicht sollte ich meine eigene Demo starten, gegen das Ende meines Urlaubs. Übrigens muss ich an dieser Stelle nochmal erwähnen, wie toll mein Urlaub war. Das Wetter war herrlich, ich hab so tolle Menschen kennen gelernt und es ist einiges passiert, woran ich mich noch lange erinnern werde. Aber das ist eine andere Geschichte, die vielleicht ein anderes Mal erzählt wird. Obwohl... nein, vermutlich werde ich sie für mich behalten. Machts gut.

Mittwoch, 22. April 2009

Raus aus dem Loch

Leute Leute, ich sag euch, Urlaub ist was feines. Dazu noch das herrliche Wetter in den letzten Tagen. Toll. Nur heute ist irgendwie alles bewölkt, bringt meinen Ulraubsrythmus am heutigen Tag total durcheinander. Naja, was solls.
War am Wochenende zum ersten mal im Theater des Friedens. Meine Herren, was ne geile Location. Die Leute da haben mich zwar sehr ans LT erinnert, aber die Location hat echt alles rausgerissen. Und den Abend auch nur lauter tolle Menschen kennen gelernt. Herrlich. So mag ich das. Seitdem mein treuer Weggefährte aufm Schiff ist, hat sich meine Partyleben in ein sehr dunkels kleines Loch verirrt. Da kam mir die Party mit den neuen tollen Leuten gerade recht. Und dann auch noch "Trash Express" im Frieden (Ich hätte nie, aber wirklich nie (!) gedacht, dass ich mal zu den Backstreet Boys abgehe!). Ich habe mich so richtig fein amüsiert. Mit toller Party und tollen Menschen konnte ich die Partysau in mir endlich mal wieder an die frische Luft lassen. Übrigens wusste ich gar nicht, dass sich so exorbitant tolle Leute in Rostock finden lassen. Ich mein, wo waren die denn vorher die ganze Zeit?
Und am Donnerstag dann noch mal das selbe Spiel. Und dann im Keller. Nichts geht über meinen geliebten Studentenkeller, das wird lustig sag ich euch. Wird nochmal ne Spur lustiger! Ich freu mich drauf. So, voller Extase und Vorfreude auf Donnerstag werd ich das hier mal beenden. Muss noch mein im kleinen Loch hockenden Partyleben füttern gehen.

Donnerstag, 16. April 2009

Versucht ihr das mal!

Es ist übrigens äußerst gemein, bei diesem grandiosen Wetter den ganzen Tag im Büro (welches natürlich die Schattenseite des Gebäudes ab bekommen hat) zu hocken! Ich bin für mehr Outdoor-Working, eindeutig.
Naja, schon mal versucht für einen Taxifahrer eine Bilanz aufzustellen? Also so mit geschätzen Zahlen? Kann sich als äußert schwierig erweisen, wenn man ein paar mehr Bilanzpositionen aufzeigen soll. Ja was hat denn ein Taxifahrer großartig? "N' Auto und 50 Mark inner Tasche!", so meine Kollegin. Recht hat sie ja, bloß jetzt versucht aus dieser Info mal eine Tipp-Topp-Bilanz zu basteln.
Ich konnte ja nicht anders als jämmerlich zu versagen. Aber wat solls. Ich fahr eh kein Taxi.

Mittwoch, 15. April 2009

Ein tolleres Leben?

So, bevor ihr da draußen alle verzweifelt und ihr euch mit vollgeheulten Augen fragt, wann ich denn mal wieder etwas schreib, dürft ihr euch eurer (mir allerdings völlig gleichgültigen) Qualen befreit fühlen. Na, Leben noch frisch?
In letzter Zeit beschleicht mich ja das seltsame Gefühle, dass mein Leben irgendwie nich ganz so läuft wie ich es mir gewünscht habe. Versteht mich nich falsch, mein Leben ist nicht aus den Fugen geraten, nein nein, ich habe ein tolles Leben, bin damit auch relativ zufrieden. Aber ich hatte mir immer ein etwas anderes, aber ebenso tolles Leben vorgestellt. Viele Faktoren, an die ich früher nie gedacht hätte, spielen jetzt eine zu große Rolle. Und irgendwie erschreckt mich das. Aber dem soll nun Abhilfe geschaffen werden. Ich plane ein neues, auch sehr tolles Leben: Brauners Leben 2.0 sozusagen. Eine feine Kombination aus Realität und Träumen, nur plagt mich da noch meine elendige Motivation. Manchmal sind es (neben großen Wünschen) nur kleine Sachen, die ich ohne großen Aufwand machen könnte, Dinge, die ich immer mal machen wollte. Welche das nun sind sei dahin gestellt, aber irgendwie kann ich mich nie richtig hochrappeln. Und das soll sich jetzt endlich mal ändern!
Und mit diesem selbst zugefügten Arschtritt will ich das hier mal schleunigst zu Ende bringen. Vielleicht schütt ich euch sonst nachher noch mein Herz aus... Pah! Soweit kommts noch. Nagut, ihr Fuffen, machts mal alle hübsch und bis demnächst.

Samstag, 21. März 2009

Zeitreise in Rostock

Nach der Berufschule (meine Nerven waren am Ende durch den ganzen Blödsinn da) saß ich neulich in der S-Bahn einem alten Herrn gegenüber, der es sich wohl in seinen letzten Tagen zur Aufgabe gemacht hat, seinen Mitmenschen von "damals" zu erzählen. Aber anstatt zu flüchten, wie es sonst meine Reaktion gewesen wäre, blieb ich sitzen und wollte nachher gar nicht mehr aussteigen...
Das liegt vermutlich daran, dass er nicht wie andere Oppas von irgendwelchen Schützengraben an irgendwelchen Fronten erzählt hat. Nach vielen vielen Jahren besucht er mal wieder seine Heimatstadt Rostock. Und hier hat sich scheinbar eine Menge verändert. "KTC...", sagt er, "...was ist denn KTC? Genau wie KTV, weißt was das heißt?" Natürlich wusste ich es, wohne ja schließlich in besagter KTV, aber ich ließ ihn einfach reden. "Kröpeliner Tor Vorstadt heißt das. Und jetzt noch dieses KTC..." Früher stand da wohl mal irgendeine Schnapsbrennerei, an die er sich nur allzu gut erinnern konnte. Überhaupt hat sich diese Stadt so sehr seit damals verändert, dass er sich nur noch an sehr wenige Plätze und Orte in Rostock erinnern kann. Straßen wie die August-Bebel-Straße wurden umbenannt (früher heiß sie wohl Friedrich-Franz-Straße), in der es mal ein Gasthaus gab, in dem er und seine Freunde immer feierten. Aber sie mussten immer einen Grund zum Feiern haben, ansonsten durften sie halt nicht feiern. Also haben sie sich immer Geburtstage, Verlobungen und andere Feste ausgedacht, nur um feiern zu dürfen. "Wir haben den Betreibern dieses Gasthauses immer gesagt, sie sollen ein Hotel daraus machen... Und heute steht dort tatsächlich eins... Verrückt" An diesem Hotel ("Greifennest") gehe ich jeden Tag vorbei, ist mir aber nie wirklich aufgefallen. Jetzt umso mehr.
Und dann musste ich leider aussteigen. Schade. Hätte ich nicht noch Termine gehabt, wär ich glaub ich einfach mit diesem netten älteren Herrn weiter gefahren. So eine kleine Zeitreise (im wahrsten Sinne des Wortes) hat echt Spaß gemacht. Also wünschte ich ihm noch einen schönen Tag und als ich aussteig sah ich, wie er sich einer anderen Person zuwandte und anfing zu reden.

Mittwoch, 18. März 2009

Unbedingt hingesehen!

Hallo! Es schreibt euch von der aggressiven Blogger-Front mal wieder der Braune. Heute erzähl ich euch mal etwas über eines meiner Liebsten Hobbys: Filme.
Ich liebe ja gute Filme, bei denen man mal alles um sich herum vergessen kann. Leider findet man solche Filme äußerst selten. Um dem ein wenig Abhilfe zu schaffen, habe ich mal die unvorstellbar große Last auf mich genommen ein paar Filme aus "Brauners-gute-Filme"-Kiste rauszufischen, die nicht unbedingt typische Hollywood-Klopper sind und die nicht unbedingt jeder kennt, aber von denen man vielleicht schon mal gehört hat. Mal ein paar "andere" Filme halt. Los gehts mit "Burn after Reading". Wie hat man es nur geschafft so viele Hollywood-Stars für einen eher sinnlosen und schwachsinnigen Streifen zu angeln? Vor allem kommt man im Film selbst am Ende darauf, wie dumm er eigentlich war. Herrliche Selbstironie, auch unter den Darstellern. Gucken! Dann hab ich mir neulich meinen ersten Woody-Allen-Film angeguckt, "Vicky Cristina Barcelona". Ach, was fand ich den denn toll! Es wird eine feine kleine Sommergeschichte rund um die Liebe und ihre eigenwilligen Wege mit einem Sack voll Hollywood-Stars, darunter auch einige Oscar-Menschen, erzählt. Woody Allen muss ich mir merken. Und ihr auch. Gucken! Und dann is mir ja gestern noch was ganz feines vor die Augen gelaufen: "Happy Go Lucky". Ich blicke ja Menschen, die den ganzen Tag gut drauf sind und auf jeden und alles los plappern, eher kritisch entgegen, aber wie geil war die Hauptdarstellerin in diesem Film eigentlich? Zugegeben, ich musste mich erst an den Optimismus in Person gewöhnen, aber habe dann umso mehr gelacht. Toll, toll, toll. Gucken!
So, reicht auch erstmal. Das waren jetzt mehr so Filme aus der Stimmungsheber-Ecke. Vielleicht präsentier ich euch mal was aus anderen Ecken. Aber bis dahin seit ihr ja beschäftigt, und zwar mit: Gucken!

Freitag, 6. März 2009

Ein Sommer in Rostock... Herrlich!

Na ihr Kampeken. Ich mein, ich hät jetzt Lust was zu schreiben. Obwohl ich euch eigentlich gar nichts mitzuteilen habe. Aber mal ehrlich, hatte ich das je? Habe mittlerweile auch schon aufgehört darüber nachzudenken, warum ihr euch diesen Unfug hier immer durchlest.
Ist ja nun auch Wurst, lohnt ja nicht sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Viel wichtiger ist ja, dass es nun endlich Frühling wird! Ach, was find ich das herrlich. So ein Frühling lässt ja auch auf einen wunderbaren Sommer hoffen. Sommer is meine Zeit. Warme lange Sommerabende, zusammen mit Freunden, Alkohol und Zigaretten, irgendwo lümmelig auf einer Decke auf der Wiese oder wahlweise am Strand liegen und einfach nur rumdösen und Spaß haben. Ach, was find ich das noch herrlicher! Nur leider vergeht diese Zeit immer so unnötig schnell, darum muss sie maximal genutzt werden. Aber ich freu mich schon drauf wie Bolle. Zumal es ja mein erster Sommer in Rostock wird, und ich spekuliere in dieser Hinsicht ja mal auf eine Menge Spaß. Ein Sommer in Rostock... Das klingt doch schon himmlisch oder nicht? Zwar auch ein bisschen wie ein billiger Schnulzenroman, aber dennoch verlockend.
Naja, hauptsache diese furchtbar kalte und eklige Jahreszeit verzieht sich hier bald mal schleunigst. Schön find ich das schon lange nicht mehr. Aber genug von dem ganzen Gefasel vom Wetter und dem ganzen Kram. So, Freunde der indischen Tontöpferei (die ihr ja sicherlich alle seid), ich mach mich wieder vom Acker. Weitermachen!

Sonntag, 1. März 2009

Brauner ist verliebt!

So Leute, sieht ja so aus als wär es mal wieder Zeit für einen neuen Blog. Ihr giert doch schon danach, ich kenn euch doch. Jaja, also hört auf zu sabbern und lest, welche merkwürdigen Weisheiten ich euch heut wieder mit auf euren (mir allerdings völlig gleichgültigen) Weg geben werde.
In letzter Zeit gehts mir öfter mal fabelhaft. Und das war in der Vergangenheit nich allzu oft der Fall. Gut gehts mir oft, aber fabelhaft toppt das ja nochmal. Bloß woran liegts? Wollen wir doch mal ne Runde spekulieren... In den letzten Wochen habe ich meine Liebe zur Schokolade wieder entdeckt. Allein wenn ich schon das Knistern der Alufolie höre, liegt sofort eine ähnlich knisternde Erotik in der Luft. Auf die Gefahr hin, dass ich immer mehr verfette, gehört das Öffnen einer Tafel Schokolade allabendlich zu meinen Höhepunkten des Tages. Etwas, worauf ich mich den ganzen lieben langen Tag freuen kann. Herrlich. Aber im Moment ist es weniger die Vorfreude auf Schokolade, die mein Herz strahlen lässt, denn: Brauner ist verliebt! Jaja, sowas gibts auch. Aber ich rede nich von so perverser Liebe, die ihr da draußen mit euren Partnerschaften zelebriert, ich rede hier von einer ganz anderen Liebe. Denn wie ich vorhin so mit einem meiner liebsten Menschen durch Rostock schlawenzelt bin, entdeckte ich sie: Die Liebe zu eben dieser Stadt. Dieses wunderbare, fabelhafte und ebenso einzigartige Rostock ließ mein kleines Braunerherz erweichen und somit freudig in mir herum hüpfen. Liebe ist ein Wort, dass ich nun wirklich nicht oft gebrauche, aber in diesem Verhältnis passt es wie Arsch auf Eimer.
Aber nun genug von dem ganzen Gesülze hier. Dürfte euch ja eigentlich eh einen Scheiß interessiern. Jetzt wisst ihr jedenfalls, warum ich mich heut so fabelhaft fühle. Warum ihr das überhaupt wissen müsst, weiß ich allerdings nicht. Immer dieser Seelenstriptease hier... Ist ja furchtbar! So, nu aber Schluss. Ich bin dann mal wieder weg und werde noch ein bisschen in romantsichen Gedanken mit meiner Stadt versinken. Macht was ihr wollt, aber macht.

Dienstag, 10. Februar 2009

Einfach nur pervers!

Hallo liebe Leserschaft. Eigentlich spiele ich ja schon länger mit dem Gedanken, einen Blog über perverse Sittlichkeitsverbrecher zu schreiben. Aber irgendwie komme ich nicht ganz in dieses Thema rein, da fehlt mir definitiv die Erfahrung. Stattdessen beglücke - oder besser: quäle - ich euch heute mit einem anderen persersen Thema: Kinder.
Oh Gott, im Moment könnte ich mir echt nich vorstellen, welche von diesen Dingern zu haben. Ich mag sie einfach nicht. Allein schon die Tatsache, dass ich sie hier in meinem grandiosen und ehrwürdigen Blog erwähne, grenzt schon an ein Wunder. Sie sind laut, eklig und beherrschend. Frei nach den Missfits möchte ich hier eine kleine nette Parole erwähnen: "Nehmt den Kindern das Kommando!" Und dies bitte schnell. Ich kann nicht anders als in ihnen den Feind, oder besser, den Satan zu sehen. Aber warum? Ich hab keine Ahnung, warum ich diese Einstellung habe. Sehr zum Leidwesen meiner Eltern natürlich, die sich langsam mit dem Gedanken abfinden müssen, keine Großeltern zu werden. Doch vor ein paar Tagen geschah es, das schier Unvorstellbare und mit Abstand perverseste, was mir in letzter Zeit passierte: Als ich vor der Haustür eine rauchen war, ging an mir so ein Vater mit einem Balg auf dem Arm an mir vorbei, es winkte mir zu. Und was tat ich, doch eigentlich voller Abneigung und Ignoranz gegenüber Kindern? Ich hab zurück gewunken und war für einen Augenblich - glücklich. Dann ertappte ich mich allerdings dabei und meckerte innerlich über mich und dieses Gör, was ihm eigentlich einfalle, hier so einen Optimismus zu verstreuen und rumzuwinken. Unerhört!
Aber schon die Tatsache, dass ich für einen Augenblick mit so einem Knirps sympathisiert habe ist ungeheuerlich, wo ich die Dinger doch gar nicht mögen will. Ja, ich weiß, ein Großteil wird jetzt denken "Häää? Wie kann man denn keine Kinder mögen?!", aber glaubt mir, man kann. Ist gar nicht mal so schwer. Aber wie ich das ulkige Schicksal kenne, seh ich mich schon in 10 Jahren mit Milchschnitten bewaffnet und drei dösigen Blagen an der Hand ausm Spielzeugladen rausschwanken. Perverser Gedanke. Oh Gott, bitte lass es nie soweit kommen!

Samstag, 31. Januar 2009

Bekloppter Lotto-Kram

Tag. Ich bins mal wieder. Tu ich euch mal wieder was Gutes und lasse meinen Geist in Form eines Blogeintrages auf euch ergießen. Leute, was bin ich doch glücklich heute! Aber warum geht euch nix an. Ätsch!
Leider hat Rostock heute seinen weißen Glanz verloren, der mich all die letzten Tage so entzückte. Aber das macht nicht wirklich etwas, lässt es mich doch hoffen, dass es nun hoffentlich bald wärmer wird. Nu los, du blöder Frühling, komm inne Puschen! Winter ist eindeutig nichts für mich. Schade, dass man den nicht auslassen kann. Könnte man, wenn man sich beispielsweise einen mehrere Monate langen Urlaub in der Karibik leisten könnte. Aber wer kann das schon. Ich jedenfalls nicht. Noch nicht. Denn ich habe ein Leben als Millionär geplant. Ja, ich gebs ja zu, auch ich konnte dem ganzen Lotto-Kram nicht widerstehen. Wie bescheuert eigentlich, dass man nur mitspielt, wenn der Jackpot so hoch ist. Als ob man sich mit "nur" zwei Millionen nicht zufrieden geben würde. Bekloppt. Aber was solls, wenn schon, denn schon. Vielleicht werd ich euch Bericht erstatten wie es bei mir mit den Gewinnzahlen gelaufen ist. Vielleicht aber auch nicht.
So, ihr Geier, ich bin dann mal wieder weg, ich verschwende ja hier nur meine Zeit. Ich hab besseres zu tun: Mal gucken wann der nächste Flieger in die olle Karibik geht... Bis dahin, gehabt euch wohl. Amen.

Sonntag, 18. Januar 2009

Die Theorie von der Besoffenheit des Menschen

Oh nein! In meinem geisteskranken Wahn habe ich mein Feuerzeug kaputt gespielt. Verdammt. Aber zum Glück habe ich noch Streichhölzer aus dem Studentenkeller. Seht ihr, damit haben sich die mehrmaligen Besäufnisse im Keller doch noch bezahlt gemacht.
Damit wären wir eigentlich auch gleich beim Thema: Wochenende bietet sich ja gerade zu an lange wach zu bleiben, und wie ich so um 4 Uhr morgens noch draußen eine rauchen war (wohlbemerkt noch mit funktionsfähigem Feuerzeug), torkelte an mir ein betrunkenes Pärchen vorbei. Süß die beiden. Ich nenne sie mal Hansel und Lotte. Während Hansel noch ganz konzentriert und verkrampft eine Flasche hielt, hatte Lotte schon mehr Probleme mit ihrem Körper - sie ging fast so, als würde bei einer Schwangerin bereits der Kopf ihres zu erwartenden Kindes heraus hängen. Netter Anblick. Dieser Anblick brachte mich mal wieder zum Nachdenken und auf eine nahezu brillante Theorie über die Besoffenheit eines Menschen. Zum einen gibt es die horizontale Besoffenheit. Denn es gibt Menschen, die bei gleichem Alkoholpegel entweder immer offener und meist auch auffälliger in ihrem Verhalten werden und dann gibt es noch jene, die immer mehr zu Depressionen und Leckt-mich-alle-am-Arsch-Haltungen neigen. Trotz dieser entgegen gesetzten Verhaltensweisen haben diese beide Typen eine Gemeinsamkeit: Sie können jeder der Vollhorst einer jeden Party werden.
Dann gibt es natürlich noch die vertikale Besoffenheit, bei der eines zum anderen kommt. Viele können viel ab und ebenso viele können so gut wie nix ab und liegen bereits nach einer halben Mische was auch immer flach. Aber es gibt auch die, die behaupten sie können viel ab, schütten sich bis zum Piependeckel zu und dann auf einmal ist der Arsch ab (ich merke grade, dass ich heute mal wieder eine sehr merkwürdige Dokumentation meiner Gedanken abliefere). Womit wir wieder beim Vollhorst wären.
Naja, wie dem auch sei. Diese Theorie von der Besoffenheit des Menschen lässt sich vermutlich auch in einem sehr wissenschaftlichen Schaubild mathematisch darstellen, aber darauf hab ich jetzt kein Bock. Is doch eh alles nur Humbug. Grüße an Hansel und Lotte. Ich hau jetzt ab.

Mittwoch, 14. Januar 2009

Nix is mit Jahresrückblick

Na ihr Waghalsigen, die ihr diesen meinen Blog besucht. Ihr glaubt gar nicht, wie entspannt und freudig erregt zugleich ich gestern in die Nachtruhe gefallen bin. Tat echt gut diesen Blödsinn an Blog wieder zu eröffnen.
Und dann auch noch das: Gleich einen Tag nach Eröffnung dieses Meisterwerkes von einem Blog gleich der nächste Eintrag! Gut, ne? Allerdings braucht ihr jetzt vor Freude nicht gleich einnässen (so wie ichs ja von meiner doch sehr seltsamen Leserschaft gewohnt bin). Dies wird bestimmt nicht zur Gewohnheit, dass ich euch hier jeden Tag aufs neue mit meinen Gedanken plage. Nönö. Schließlich hab ich ja auch noch ein Leben zu führen. Auch wenn es so scheint, als drehe sich in meinem Leben schon lange nichts mehr um mich.
Es hat sich viel getan seit ich vor gut einem Jahr das Blog-Schreiben aufgab. Aber mit diesem sinnlos langweiligen Gefasel von wegen "Jahresrückblick mit Brauner" will ich euch jetzt nich quälen (obwohl es ja meiner Natur widerstrebt, euch ausnahmsweise mal nicht zu quälen).
Trotzdem sei schon mal verraten, dass euch auch in diesem Blog wieder einiges an nahezu geisteskranker Nervenfolterei erwarten wird. Klingt doch verlockend, oder?

Dienstag, 13. Januar 2009

Unfassbar: Brauner sein Blog ist wieder da!

Man hielt es ja schon nicht mehr für möglich; kein Mensch hätte jemals daran geglaubt (mich eingeschlossen). Aber es ist wahr: "Brauner sein Blog" ist aus der Versenkung auferstanden und nimmt nun den Anlauf in die dritte Runde!
Hach Leute, es ist ein herrliches Gefühl wieder so einen Quatsch zu schreiben. Es ist über ein Jahr her, als mein letzter Blog erschien. Damals allerdings auf irgendwelchen Community-Seiten, wo nur eine eingeschränkte Leserschaft sich an meinem total überflüssigen Beiträgen ergötzen konnte. Als ich neulich mal wieder auf einer dieser Seiten unterwegs war, hab ich meine längst vergessenen (oder verdrängten?) Blogs wieder entdeckt. Da dacht ich mir: "Au ja, mit dem Käse fängste wieder an!" Primäres Ziel ist mal wieder völlig überflüssige Nervenfolterei. Allerdings wird es einige sehr komplizierte und neue Änderungen im Vergleich zu damals geben: Ich schreibe meine Blogs jetzt immer wann ich will! Pöh! Dass ich mich damals immer jeden Freitag bzw. Sonntag hoch quälen musste, um euch mal wieder einen literarischen Leckerbissen zu bereiten, hatte ja schon fast etwas von böswilliger Determination! Das mach ich nich mehr mit... Also, immer mal vorbei gucken! Ansonsten bleibt alles ganz beim Alten, wir wollen ja auch nicht zu viel Revolution auf einmal spielen.
Also, viel Spaß mit dem geistigen Dünnschiss, den ich euch hier kredenzen werde! Und wer sich nicht mehr an meine absolut genialen und nicht weniger fabelhaften Blogs von damals erinnern kann oder sie noch gar nich kennt (gibts es so jemanden?), der kann sie hier nachstehend nochmal alle auf einem Haufen bewundern. Allerdings ist abzuraten sie alle in einem Ruck zu lesen, mir persönlich wär das zu viel Schwachsinn auf einmal.




Organspende für das BVL-Dingens
04.05.2007

Und schon wieder ist es Freitag. Und was für ein herrlicher Freitag noch dazu… Die Sonne knallt wie bekloppt auf jeden Kopf den sie anstrahlen kann und der Himmel ist so blau wie andere Leute nach einer viel zu ausgiebigen Sauftour… Ach ist das schön!
Aber genug der Freude. Lauert doch schon mein böser BVL-Hefter in meinem Rucksack darauf mir das Wochenende zu versauen! Aber was soll ich tun? Hab wohl keine andere Wahl, ich muss mal einen Blick in diesen Hefter wagen. Denn merkwürdiger Weise hab ich nach über anderthalb Jahren keine Ahnung von BVL (auf die Frage von Unwissenden „Wat isn eigentlich dieses ominöse BVL-Dingens?!" hab ich natürlich die passende Antwort: BVL heißt Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, und ist - der Ironie sei gedankt - zugleich mein Hauptfach aufm Gymnasium) und müsste mich langsam mal dazu durchringen auch in diesem Fach eine passable Note zu ergattern… Doch fehlt mir dazu der nötige Ansporn für ein so waghalsiges Projekt auch nur eine annähernd gute Leistung zu erbringen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht nur mir so geht. Die Lehrer sollten vielleicht einfach nur mal ein bisschen mehr Druck auf uns faule Jugend ausüben. Ich stell mir das ungefähr so vor: „Am Montag schreiben wir einen Test und wer weniger als 13 Punkte erreicht muss seine gesunde Leber spenden." Also ich persönlich hätte da ja gar keine Lust drauf und würde mich – ungelogen – noch am selben Tag in eine Stille Ecke hocken und dort den ganzen Tag das ominöse BVL-Dingens lernen. Allerdings glaube ich auch, dass meine Leber niemand mehr haben will… Aber im Prinzip – und ich hasse eigentlich Prinzipien – würden somit nicht nur die deutschen Schüler vor atemberaubender Intelligenz strotzen, nein auch den bedürftigen Ohne-Leber-Patienten könnte geholfen werden.
Und mit diesem neuen Schulsystem und einfach nur brillanten Organspende-Programm will ich diesen Blog schließen um mich vorsichtig meinem BVL-Dingens-Hefter zu nähern.


Auf unbestimmte Zeit gewartet
11.05.2007

Mal wieder Freitag… Eigentlich ein Grund zur Freude, aber die hält sich während ich diese Worte fast geisteskrank in die Tastatur hämmere eher zurück. Mein Zug fiel aus. Ich durfte sage und schreibe – und meinetwegen auch male oder lese – anderthalb Stunden auf dem bezaubernden Bahnhof von Velgast verbringen.
Echt toll. Hatte ich eigentlich ja immer schon mal vor, romantische anderthalb Stunden mit und auf dem Bahnhof Velgast zu verbringen, diesmal bot sich mir also die Gelegenheit. Sonst waren meine Gedanken bezüglich der Bahn ja immer eher so: „Nu hackt mal nich alle auf der Deutschen Bahn rum, ich mag es mit dem Zug zu fahren!" Aber diese Gedanken haben sich im Laufe der anderthalb Stunden nahezu dramatisch und unkontrollierbar geändert: „Hängt sie! Hängt sie, die Schweine von der Bahn!" Ich war echt kurz davor Schilder und Transparente für eine Demonstration zu basteln…
Und dann erst diese lustigen Durchsagen! „Meine Damen und Herren, der Regionalexpress aus… äh… Stralsund zur Weiterfahrt nach… öhm… Rostock verspätet sich…", dröhnte der Lautsprecher so vor sich in, und ich dacht grad so, dass der Zug sich wohl um 5 Minuten verspäten würde, wäre ja nicht das erste Mal und zugegebener Maßen auch nich schlimm gewesen, aber nein, mit beinah vor Schreck durchnässter Hose musste ich erkennen, dass die Ansage noch weiter ging: „… verspätet sich auf unbestimmte Zeit!" Achso, auf unbestimmte Zeit also… Und das heißt jetzt was? Davon kann ich mir schließlich auch nichts kaufen!
Während ich also die ganze Zeit auf dem Bahnhof mit nachdenklichem und somit auch verkrampften Gesichtsausdruck darüber philosophierte, was unbestimmt wohl heißen mag, bekam ich die Antwort als der Zug schließlich - nach sich anfühlenden 3 Stunden BVL - langsam eintrudelte.


Eine Entf-Taste fürs Leben
18.05.2007

Heute hat wieder der Freitag an die Tür geklopft und ich hab ihn wohlwollend herein gelassen. Aber das hätte ich mal nicht tun sollen… Denn dieser Freitag ist sooo langweilig, das ist ja nicht mehr schön! Also bleibt mir nichts anderes übrig, als euch mit einem weiteren Blogeintrag zu quälen… Ob es euch gefällt oder nicht!
Auf meinem kleinen handlichen und nicht weniger wunderbaren Laptop hab ich einen Sack voll Musik, das ist mir gestern erstmal aufgefallen – allerdings negativ aufgefallen. Ich musste mit furchtbarem Entsetzen feststellen, dass ich mir nur ungefähr 20 Prozent dieser Musik öfters Mal anhöre. Ungefähr 60 Prozent aller Musikdateien dudeln gelegentlich durch meine Lautsprecher. Das heißt, dass sage und schreibe 20 Prozent mir völlig unbekannt sind. Demzufolge habe ich mir erstmal die unbekannte Musik angehört. Das hätte ich mal lieber nicht tun sollen… Es folgte ein dauerndes und beinah geisteskrankes Betätigen der Entf-Taste rechts oben auf meiner Tastatur, nachdem ich mich fast vor fürchterlicher und schlechter Musik übergeben musste. Mich wundert, dass man die Schrift auf der Taste noch erkennen kann. Als ich dann damit fertig war, wie wild auf der einen Taste rumzuhacken, denn alle unnötigen Musikdateien waren gelöscht, wollte ich damit noch gar nicht aufhören, denn ich hatte mit der Entf-Taste eine zu enge Beziehung aufgebaut.
So eine Taste sollte es überall im Leben geben. Was würde ich damit nicht alles entfernen und somit in den Papierkorb eliminieren wollen… Ach wär das schön. Und wie ich gerade so davon träume, wie alle Personen, die ich nicht leiden kann, in der Unendlichkeit des Papierkorbes verschwinden, wird mir mal wieder bewusst, was für einen Quatsch ich mir da wieder zusammen reime. Stattdessen langweilt mich der Freitag weiter. Dieser blöde Freitag! Der würde auch im Papierkorb verschwinden.
Doch nun genug für heute, liebe Leserschaft. Mich würde es nicht wundern wenn eure Augen schon bluten würden, nach all dem Käse, den ich euch hier Woche für Woche zum Fraß vorwerfe. Aber verschont sollt ihr nicht bleiben! Also dann bis nächsten Freitag, falls ich den bis dahin noch nicht entfernt habe…


Stressiger Spasss im Keller
25.05.2007

„Zwei Bier, einen Moskato und einen Wodka-E!" Ich dann so am Wodka-E mixen. „Und noch einen Wodka-O und doch keinen Moskato!" Ich dann am Wodka-O mixen. „Und doch nur ein Bier, aber mach mal doch lieber noch zwei Moskato!" Und ich erfüll ihm mit vollkommener Seelenruhe alle seine Wünsche.
So war es… natürlich nicht! Also das mit den Wünschen schon, aber von vollkommener Seelenruhe hab ich nichts gespürt… War das ein Stress, als ich während der monatlichen Internatsparty zum ersten Mal hinter der Bar im Partykeller stand, sag ich euch! Aber es war ein geiles Gefühl und hat riesig Spasss gemacht! Nur haben sich irgendwie alle Partygänger gegen mich verschworen. Ewigkeiten lang kommt niemand, und dann haben sie auf einmal alle durst und stürmen die Bar, hinter der ich hocke. Und alle wollen sie Mixgetränke. Und dann noch das ewige Kleingeldgesuche. Und dann noch das andauernde „WAS???"-Geschreie, denn ich hab kein Wort verstanden, ist ja nicht gerade leise da unten. Und jeder will als erster bedient werden. Und und und. Aber hat trotzdem Spaß gemacht, da unten im Keller… Warum macht mir so viel Stress auf einmal Spaß? Das macht mir angst… Anscheinend steh ich auf Stress. Wo gibt's so etwas denn? Wenn mir Stresssituationen anscheinend Spaß machen und ich dadurch den Kick bekomme den ich brauch, sollte ich mir vielleicht mal ein paar neue Hobbys suchen. Zum Beispiel mit dem Flugzeug abstürzen, da hätte ich bestimmt total viel Spaß bei soviel Stress. Oder erst eine Stunde vor den Prüfungen anfangen fürs BVL-Abi zu lernen. Das gibt erstmal Spaß.
Aber ich glaube, ich bleib lieber mal hinter der kleinen Bar im Keller hocken, bewaffnet mit Flaschenöffner und Wodkaflasche. Da hock ich schon ganz gut, denke ich mal. Also lasst mich einfach dort im Keller hocken, ich habe nur meinen Spasss.



Die Nutte in uns
01.06.2007

Liebe Leserschaft! Mal wieder möchte ich euch berichten was mir so im Kopf rumschwirrt und versuche mal wieder auf anstrengendste Art und Weise einen geeigneten Anfang zu finden. Da mir dies nicht gelingt, worüber ich später noch ein paar Tränen vergießen werde, konfrontiere ich euch, knallhart wie ich nun mal bin, sofort mit der Kernaussage meiner in Schriftform verfassten Gedanken:
Ihr seid alle Nutten. Alle von euch! Das hat jetzt bestimmt gesessen, eure Gesichter würde ich jetzt gern mal sehen. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen – denn ihr seid jetzt alle bestimmt schon drauf und dran mit Fackel und Forke hinter mir her zu hechten – dass sich meine Gedanken natürlich diese Woche nicht um die Nutte an sich drehen. Dass ihr alle Nutten seid, ist quasi das Resultat meiner komischen und nicht weniger irren Gedanken. Denn auf den Gedanken zu kommen, dass ihr alle Nutten seid, ähm, ich meine dass wir alle Nutten sind - denn ich gehöre gewisser Maßen auch dazu – kam mir letztes Wochenende. Ich habe bei einem lustigen kleinen Dorffest am Grill gearbeitet. Nachdem ich euch ja letzte Woche mit meinem Blog über den Stress hinter der Bar geplagt habe, kam letztes Wochenende also noch der Grill hinzu. Ich war an diesem Tag sowas von fertig, körperlich sowohl als auch geistig, dass mir beim routinemäßigen Brötchenaufschneiden als Befestigung für die Bratwurst folgender Gedanke kam: Eigentlich ist Arbeit nichts anderes als Prostitution. Jaha. Denn wir machen ja alles was man von uns verlangt für Geld. Nichts anderes machen Prostituierte. Also können wir anstatt „Ich geh jetzt zur Arbeit!" einfach „Ich geh jetzt anschaffen!" rufen.
Und mit dieser neuen Erkenntnis, - die einige von euch jetzt vielleicht beinah ins Koma schocken wird – dass in jedem von euch eine kleine Nutte steckt, will ich meinen wöchentlichen Blog schließen und wünsche euch allen weiterhin viel Spaß beim Anschaffen!


Moralischer G8-Kram
08.06.2007

So Leute, werd ich euch mal wieder mit meinen Blog nerven… Nach vielen schlaflosen Nächten und unendlichen Pro- und Kontralisten hab ich mich entschieden auch mal was über den G8-Kram in Heiligendamm loszulassen. Und zwar auf euch.
Ich denke, ich brauch hier nichts über Steine werfende Vollpfosten auf Rostocks Straßen oder millionenteure Gartenzäune zu erzählen, stattdessen plage ich euch mit moralischen Leckerbissen. Ja, da müsst ihr jetzt durch. Denn unsere Generation ist diejenige - wie auch mehrmals erwähnt bei „Deine Stimme gegen Armut"-Konzert in Rostock - die etwas in der Welt bewegen kann. Also, bewegt mal was! Setzt euch ein für die hungernde Welt und die kranke Umwelt. Wie genau ihr das machen könnt, weiß ich jetzt auch nicht so genau. Aber unserer Generation wird schon was einfallen. Uns muss was einfallen. Denn schließlich gibt es ja ein Mangel an Vorbildern in den älteren Generationen. Denn immerhin dürfen wir, oder besser gesagt sollten wir, die Fehler der voran gegangenen Generationen ausbaden. Danke, ihr lieben alten Generationen. Danke für alles. Danke für Hungersnot und Klimakatastrophen. Und danke dafür, dass ihr eure Fehler nicht eingestehen könnt und sie mit lächerlichen Dingen versucht auszubaden. Ihr seid dafür verantwortlich, und ich meine nicht nur Politiker, da kann es doch nicht so schwer sein sich mal intensiv mit den Problemen unserer Welt auseinander zu setzen und ernste Lösungsversuche an den Start zu bringen. Nein, stattdessen dürfen wir, die junge Generation, uns von euch anhören lassen, dass wir irgendwas bewegen sollen. Wir wollen ja was bewegen, aber haben einfach nicht die Mittel dazu, außer unsere Stimme.
Also liebe Blog-vom-Brauner-Leser und alle anderen auch: Bewegt was ihr könnt! Am besten mit eurer Stimme, aber gar nicht mit Gewalt! Denn die dummen und nicht weniger bekloppten Steinewerfer machen die Lage auch nicht gerade besser. Mist, jetzt bin ich doch auf die Steinewerfer eingegangen…



Selbst-Bombardement zum Mitmachen
15.06.2007

Mensch Leute, was soll ich euch erzählen? Wie vielleicht schon bemerkt versuche ich euch jede Woche mit einem neuen Blogeintrag zu quälen, doch weiß ich immer nicht worüber ich euch berichten soll, bevor ich in die Tasten haue. Es gibt ja auch nicht wirklich viel Neues zu erzählen, was euch auch nur annähernd interessieren würde.
Also muss ich mir wohl mal wieder was aus dem Arsch ziehen (sinnbildlich gemeint). Der aufmerksame Leser unter euch wird sich nun wahrscheinlich denken „Na dann soll er doch aufhören einen Blog zu schreiben, wenn er nicht weiß worüber!". Nein. Ich denk nicht dran. Ich habe es mir zur Lebensaufgabe gemacht euch wöchentlich mit meinen seltsamen und ziemlich merkwürdigen Blogeinträgen – wie ich finde – zu bombardieren. Also lasst euch bombardieren, auch wenn ich noch nicht genau weiß mit welchem Thema. Aber freundlich wie ich bin, will ich euch beim bombardieren entgegen kommen und frage euch: Womit wollt ihr denn bombardiert werden? Mein nächster Blog, für nächste Woche, ist noch nicht in Planung, also könnte ich gern ein Thema eurer Wahl mit einbauen. Aber Vorsicht! Könnte sein, dass ich verrückte Sachen mit eurem Vorschlag tun werde und schließlich auf ein völlig unsinniges und nicht weniger total beklopptes Resultat kommen könnte. Also, macht mit und schlagt was vor!
Inzwischen weiß ich immer noch nicht, worüber ich euch heute berichten soll. Doch der aufmerksame Leser (da ist er wieder) wird festgestellt haben, dass ich mich schon im letzten Absatz meines Blogs befinde und selbigen gleich beenden werde. Demzufolge hab ich euch in meiner Ahnungslosigkeit mit Wörtern bombardiert ohne wirklich einen Sinn darin zu finden. Also, macht's mal alle hübsch.


Weshalb wir Velgast lieben
22.06.2007

So, ihr hässligen Entlein, die ihr alle noch zu schönen Schwänen werdet, hier mal ein kleines Rätsel für euch: Was haben Knutschflecken, Schlägereien die eigentlich gar keine waren und eine bekotzte Moskato-Flasche gemeinsam? Na? Dies alles ist das Ergebnis einer kleinen Party in Velgast und heutiges Thema meines Blogs.
Ach nee, war das schön. Nachdem wir alle den Geburtstag eines befreundeten Paares feucht-fröhlich zelebrierten, gingen wir erstmal noch ne Runde raus, denn uns war noch gar nich nach Aufhören zumute. Und wie wir uns so in die nette kleine Parkanlage in Velgast setzten - nach diversen Klingelstreichen, ja das muss schließlich auch mal sein - und uns auch sehr gut amüsierten, kam auch schon ein alter Alki vorbei, den eine von uns auch prompt mit in unsere Runde aufnahm. Er setzte sich also zu uns und sein erstes Wort war „Määäh". Auch nicht schlecht. Naja, wie wir jedenfalls alle grad lustig waren fand einer von uns, sein am Nachmittag verzehrter Döner solle an die frische Luft. Dass er allerdings unsere letzte und wohlbemerkt noch fast volle Moskato-Flasche voll göbelte, bemerkte er wohl nicht so ganz… Nach Bemerken eines sich langsam nähernden Polizeiwagens hatten wir auf einmal alle keine Lust mehr auf die Parkanlage und jeder hatte es ganz eilig von dort zu verschwinden. Nach kurzem Aufenthalt in dem einen oder anderem Busch kam ja auch schon das Highlight des Abends. Wir standen alle grad so auf der Straße und verpassten uns in unserem Wahn gegenseitig (oft brutale) Knutschflecken als einer von der Velgaster Einheimischen-Fraktion mit den Worten „Wat wisst du? Ich hau dir uffs Maul!" auf ein paar von uns losging. Doch dieses kleine Missverständnis wurde vorerst durch die Künste einer Freu beigelegt. Aber wie gesagt: vorerst. Und wie ich grad so mit Rosi (Gott hab sie selig) über meinen nächsten Blog rede (sprich, diesem hier, der zu diesem Zeitpunkt versprach ein riesiger Knaller zu werden) hörte ich hinter mir die mir vertrauten Worte „Wisst du wat uffs Maul?!" und eh ich mich versah rannte auch schon der Velgaster mit ausgestreckter Faust auf mich zu. Moment mal. Ich, der die ganze Zeit nur daneben stand und schön brav mein Mundwerk gehalten habe, soll jetzt „uffs Maul" kriegen? Aber durch geschicktes Ausweichen - zugegeben: muss etwas komisch ausgesehen haben - konnte ich ihm seines Schlages entweichen. Aber anstatt hinter mir her zu jachten sprintete er auf jemand anderes los. Zwischen durch durften wie noch mal die Polizei begrüßen und verabschieden bis wir schließlich alle irgendwann in unserem warmen Bettchen liegen durften.
Leute, da ist was los! Egal, deshalb lieben wir ja alle Velgast. Zu Schaden gekommen ist übrigens niemand wirklich, außer ein paar mit Knutschern bunt befleckten Hälsen vielleicht, die am nächsten morgen mit dem einen oder anderen Tuch versucht wurden zu verstecken. Stimmt's Rosi?


Komische aber auch liebenswürdige Kopfgeschichten
29.06.2007

Jaha, jetzt lauert ihr wieder alle und wartet ganz gespannt darauf was der Braune euch heute wieder zu erzählen hat. Nun gut, aber alles geschieht hier in meinem Blog auf eigene Gefahr. Muss ja mal erwähnt werden.
Ich glaube ich erzähle euch heute erstmalig wie mall ich eigentlich im Kopf bin. Ja, doch ich bin schon ziemlich komisch. Komisch im Sinne von bescheuert, aber immerhin noch liebenswürdig bescheuert. Wie ich zu dieser praktischen Theorie komme? Ich bekomme es mehrmals am Tag zu hören, dass ich echt nicht mehr normal bin. Bin ich ja auch nicht. Normal wär ja langweilig. Stattdessen bin ich einfach nur der Braune. Der interessierte Leser unter euch (ich glaub zwar nicht das irgend jemanden das hier wirklich interessiert, aber naja, ist ja jetzt auch egal, ich mach lieber mal weiter… wo war ich denn jetzt… achja…) stellt sich jetzt vielleicht die Frage, was mich denn so komisch, bescheuert und unnormal macht. Das Ganze ist in meinem ganzen Verhalten zu beobachten. Stelle mich auch zu Beobachtungszwecken gerne zur Verfügung, solange alles wissenschaftlich bleibt. Jedenfalls rede ich so ziemlich den ganzen Tag nur unverständliches Zeugs und foltere damit Menschen meiner unmittelbaren Umgebung. Ja, ich weiß ja selber nicht wieso ich das mach, muss wohl irgendeine zwanghafte Kopfgeschichte o.ä. sein. Ich hab auch keine plausible Erklärung für mein Verhalten parat. Erziehung war eigentlich ganz normal. Schule und Bildung und der ganze Kram auch. Bleiben nur noch meine Freunde. Kann es sein, dass meine Freunde mich zu dem machen was ich bin? Klingt jedenfalls schon mal gut. Tatsächlich ist es wirklich so, dass ich mir Verhaltensweisen bei Freunden und Bekannten abgucke und sie dann übernehme. Weiß wieder mal nicht wieso, hat wohl was mit der Kopfgeschichte zu tun.
Naja, jedenfalls ist Brauner nicht sauber im Kopf, weiß das aber auf nette Art und Weise einzusetzen. Also, keine Angst wenn er euch auf der Straße begegnet. Bis zum nächsten Mal ihr Parasiten, die mir allwöchentlich den Blog besudeln.


Wie aus Freitag Sonntag wurde
10.11.2007

Na ihr, merkt ihr was? Richtig, der Braune eröffnet seinen phänomenalen und nicht weniger atemberaubenden Blog. Auf geht's in die zweite Runde.
Weshalb ich das tue? Eigentlich mal wieder aus denselben Beweggründen wie schon bei meinen alten Blogs: Unaushaltbare Nervenhierarchie vom aller feinsten. Hab halt meinen Spaß dran meine Mitmenschen mit meinen vollkommen bekloppten und zugleich sinnlosen Gedanken zu quälen. Allerdings gibt es eine sehr komplizierte Veränderung meiner Blogs: Sie werden euch nicht mehr am Anfang des zu genießenden Wochenendes quälen (also Freitag für die langsamen unter euch), sondern ab jetzt sonntags. Ihr könnt von mir doch nicht allen Ernstes erwarten, dass ich, kaputt und selber mit den Nerven am Ende wie ihr nach meinen Blogs, noch nach der Schule einen Blog schreibe... Nönö, das lass ich mal schön bleiben.
Naja, wie dem auch sei kann der Brauners-Blog-Süchtige sich ab nächster Woche wieder an selbigen erfreuen, bis ihm alle möglichen Körperflüssigkeiten aus allen Poren schießen. So, bis dahin macht's mal alle hübsch. Und wer sich meine alten Blogs auch noch mal in Erinnerung rufen will, der darf sich diese nachstehend auch noch mal geben...


Von Änderung keine Spur
18.11.2007

So Leute, jetzt geht's los. Brauner sein Blog (für alle Deutsch-Fanatiker: ja, ich weiß das ist falsches deutsch…) geht nu offiziell in die zweite Runde. Nachdem ich euch letzte Woche meine Beweggründe ausführlich dargelegt habe, solls nun soweit sein. So, bereit? Los, kommt Leute, gibt zeitig Essen.
Nach nächtelangen Überlegungen hab ich mir mal wieder den Kopf zerbrochen mit welchem Thema ich euch diese Woche plagen werde… Hmm, mal sehen, was haben wir denn da so? Bahn-Streik? Och nö, zu abgelutscht das Thema, obwohl mich dieser Streik selbst betrifft… Durfte mir letzten Freitag mal wieder den Arsch am Velgaster Bahnhof abfrieren. Was haben wir noch? Rauchverbot? Auch nich mehr so frisch das Thema, aber auch das trifft mich. Und wie mich das trifft! Was soll diese Anti-Raucher-Hetzkampagne? Aber allein schon dieses Wort ‚Rauchverbot'! Kann denn heutzutage nich mal mehr ein Restaurant oder so selbst entscheiden ob es sich gemütlich zudampfen lassen will? Naja, auch egal jetzt. Joar, was gibt's sonst noch Neues? Britney Spears? Nö, muss auch nich unbedingt sein, oder? Da seht ihr mal Leute, so kanns gehen, nech?! Aber zu ihr wurde ja eigentlich auch schon alles gesagt.
Und, merkt ihr was? Richtig. Der Braune schreibt und schreibt, aber weiß gar nich worüber er schreiben soll. Genau wie in den alten Blogs. Das zeigt mal wieder das er sich überhaupt nicht geändert hat, und seine grausame Nervenfolter auch wieder in den neuen Blogs vollzieht. Kann man nichts machen. Also, bis nächste Woche ihr Dödel, die ihr alle seid.


Spenden für unerwünschte Abiturienten
25.1.2007

Ach Leute, ihr raubt mir auch noch den letzten Nerv. Bin in letzter Zeit voll im Stress. Erstmal die ganze Bewerbungsgeschichte in der ich mich befinde, dann schreib ich morgen wieder mal ne dicke Klausur, für die es noch zu lernen gilt, und jetzt kommt auch noch dieser äußerst stressige Blog dazu. Mann Mann Mann.
Aber das macht nichts. Für diesen Blog nehme ich mir einfach die Zeit, auch wenn Bewerbungen sich nicht von selbst schreiben. Wisst ihr eigentlich wie fürchterlich unpraktisch es ist, wenn man eigentlich gar nicht weiß was man nach der Schule machen will? Ich kann da ein Lied von singen. Da sucht man sich den ganzen Tag auf der Seite vom Arbeitsamt dumm und dämlich, der Kopf schwirrt einem schon vor lauter Adressen, und wenn ich dann noch in manchen Stellenangeboten lesen muss „Keine Abiturienten!"… Boah, da krieg ich so'n Hals! Haben die was gegen Abiturienten? Wüsste nicht, was ich denen getan haben sollte, dass die nichts von mir wissen wollen… Oder denken die, dass solche Ich-hab-ja-viel-mehr-gelernt-als-andere-Abiturienten hohe Gehaltsanforderungen stellen, nach dem Motto „Bei weniger als 1000 im Monat läuft bei mir nichts!"? Oder denken die, da kommen irgendwelche arroganten besserwisserischen Intelligenzbestien auf sie zu. Naja, arrogant und besserwisserisch mag bei so manchen bestimmt zutreffen, wenn ich mich mal so in meiner Schule umgucke. Aber egal, will ich mich jetzt auch nicht drüber aufregen. Jedenfalls bin ich nach gefühlten 20.000 Adressen nervlich am Ende. Und jetzt ratet mal, wer daran schuld ist. Ich? Nein nein nein, ich ganz bestimmt nicht. Das Arbeitsamt? Nö, die auch nicht. Na, wisst ihr es noch nicht? Ich sag es euch: Ihr! Ja, ihr alle. Wöchentlich quäle ich mich, hier meine, wenn auch wundersamen, Gedanken schriftlich zu verfassen, nur damit ihr euren Spaß habt. Und was bekomm ich dafür? Nichts. Rein gar nichts, ihr Halsabschneider. Zu diesem Zwecke überlege ich gerade ein Brauners-Blog-Spendenkonto einzurichten. Somit kann ich von eurem Geld leben und brauch mich nicht für eine Ausbildung seelisch prostituieren.
Aber so wie ich euch kenne, wird auch das keinen Erfolg haben. Aber das macht auch nichts. Brauner sein Blog wird euch also weiterhin kostenlos zur Verfügung stehen. Wer will, darf aber trotzdem spenden. Bis nächste Woche, ihr… na ihr wisst schon was.


Sinatra macht mich komisch
02.12.2007

Mann Mann Mann, war das mal wieder ne stressige Woche. Ist langsam nicht mehr schön. Aber kannst nichts gegen machen, ne?! Und das Schlimme ist ja: Kein Ende in Sicht. Zu Morgen noch für ne Arbeit lernen und weil es so schön ist, auch noch ein Buch lesen. Aber genug von meinen Problemen.
Wurde im Laufe der letzten Woche wieder mal von einer Freundin darauf angesprochen, wie komisch ich doch als Mensch bin. Dem kann ich eigentlich nur zustimmen, wie ihr wisst, tickt mein Kopf ein wenig anders als andere. Dennoch konnte ich dem Gedankengang dieser Freundin nicht ganz folgen. Sie besuchte mich als ich gerade Frank Sinatra hörte. Tolle Musik. Einzigartiger Sänger, kann ich nur jedem empfehlen. Doch sie meinte nur, wie schon erwähnt, dass ich komisch sei - eben weil ich Frank Sinatra höre… Das gab mir zu denken. Was ist so schlimm an Sinatra? Wahrscheinlich nichts. Es ist wahrscheinlich in unserer heutigen Gesellschaft, die in der Musik anscheinend von Gangster-Monster-Mörder-Hip-Hop und Teenie-Tokio-Hotel-Geschreie regiert wird, kaum zu glauben, dass es doch tatsächlich junge Menschen meiner Generation gibt, die sich auch mal Musik aus der guten alten Zeit anhören. Aber macht mich das zu einem abnormalen Menschen? Gehöre ich deswegen gleich zu einer mir vorher unbekannten Randgruppe? Sollte Frank Sinatra nur alten Tatter-Greisen vorbehalten sein? Und gibt es lila Kühe?
Und mit diesem Sack voll Fragen will ich diesen Blog schließen. Aber denkt mal drüber nach. Ich hab mir vergangene Woche auch den Kopf drüber zerbrochen. Aber so wie ich euch denkfaule Brauners-Blog-Leser kenne, habt ihr für diese unnützen Gedanken keine Zeit, aber auch das kann ich euch nicht verübeln. Schlimm genug, dass meine Gedanken in dieser äußerst stressigen Zeit um so einen Humbug kreisen.


Brauner als materielles Schwein?
09.12.2007

Eieiei, ich merk schon wieder wie ich hier grad anfange meinen Blog zu schreiben, hab allerdings noch keine Ahnung wie er am Ende aussehen wird. Aber was soll ich machen? Muss ich mir halt wieder irgendwas aus dem Arsch ziehen um euch zu unterhalten. Na dann.
Boah, Leute, ich hab echt keine Ahnung was ich euch diese Woche für eine hirnlose Grütze auftischen soll. Was ihr jetzt nicht wissen könnt ist, dass ich hier schon ein paar Sätze angefangen habe, sie aber mit der Löschtaste sofort wieder ins Nichts verbannen musste. Hab selber gemerkt, dass es zu nichts führen könnte. Mann Mann Mann. Kennt ihr das? Hab grad ne riesige Schreibblockade. Überlege auch grade so richtig angestrengt, dass mein Kopf gleich zu explodieren droht, was in der letzten Woche alles so passiert ist… Nicht viel jedenfalls, sonst würde ich euch hier einen 1A Blog hinzaubern, wie ihr ihn noch nie gesehen habt. Hab vergangene Woche zum ersten Mal Lotto gespielt. Die 43 Millionen konnte ich mir ja nicht entgehen lassen. Tja, allerdings musste ich mich dann mit einem lumpigen Dreier zufrieden geben. Für mich vollkommen unverständlich, dass ich den Jackpot nicht geknackt habe. Denn sein wir doch mal alle ehrlich. Wer hätte diese riesige Summe von Knete mehr verdient als Brauner? Eben, da fällt euch auch keiner ein, ihr Blitzbirnen, die ihr alle seid. (Wer jetzt so frech ist, und unter meinen Blog einen Kommentar schreibt, wer das Geld mehr verdient hätte als ich – der Kommentar wird aber eiskalt gelöscht, da hab ich keine Gnade) Scheiße, wär das ein Leben geworden. Möchte dabei mal den total bekloppten Satz „Geld macht nicht glücklich" aufgreifen. Na sicher macht Geld glücklich. Für mich jedenfalls. Man kann sich beispielsweise einen Arsch voll Träume erfüllen. Jaja, jetzt kommen die Miesmacher und wollen mir irgendwas von „Aber Freunde kannste dir nich davon kaufen". Ja, ihr Dödel, brauch ich doch nicht. Ich hab doch Freunde, und die reichen mir, die werden sich auch nicht von mir abwenden. So, dann kommt der olle Oma-Spruch „Gesundheit kannste dir aber uch nich kaufen". Stimmt nur halb. Kann mir dann immerhin die besten Ärzte und was da noch alles so dran hängt leisten.
Seht ihr, führt ja alles doch zu nichts. Ich finde Geld macht glücklich. Und bevor jetzt hier irgendeiner mit Parolen wie „Du materielles Schwein, dir ham 'se doch ins Jehirn jeschissen!" aufkommt, verschwinde ich wie die Zauberer mit einem Knall den ihr gleich zu hören bekommt, und bin dann weg. Puff, weg ist er.


BVL mit Brauner; oder: Anne, wo bist du?!
23.12.2007

Guten Tag, liebe Leserschaft. Heute biete ich euch ja mal was ganz köstliches so kurz vorm Geschenkefest. Wie ihr alle sicherlich aus ein paar meiner früheren Blogs wisst, stimmt die Chemie zwischen dem Braunen und seinem Leistungskursfach BVL nicht so ganz. Ich habe mir also mal die unendliche Mühe gemacht während einer Doppelstunde BVL meine Gedanken auf der Rückseite irgendeines Arbeitsblattes zu dokumentieren. Ich habs wirklich genau so aufgeschrieben, nichts wurde in diesem Augenblick, in dem ich auf die Tastatur einhacke, extra hinzugefügt. Also, na dann:
„Meine Güte ist das langweilig. Habe grade BVL und habe schon die Rückseite dieses Blattes vor lauter Langeweile mit irgendwelchen Zeichen und musikalischen Zitaten bekritzelt. Während dessen spielt sich im Unterrichtsgeschehen ein allzu bekanntes Szenario ab: Herr Mählmann redet sich einen Wolf (im Moment gerade irgendetwas von Wechselkursen) und man hört ab und zu Andrea oder Robert zu diesem Thema etwas faseln, was auch nur die beiden und Herr Mählmann verstehen. Herr Mählmann sagt, wir müssen uns beeilen, denn es klingelt gleich. Fanny fragt von hinten ob wir in der Pause eine rauchen gehen. Na sicher. Jede Pause wird geraucht. Vor allem zwischen einer Doppelstunde BVL.
(…)
So, weiter geht's. Ich komme vom Rauchen und die halbe Klasse versammelt sich um einen mit schwarzen Poloshirts bepackten Karton. Achja, die Abi-T-Shirts. Alles fragt sich, welche Größe sie nehmen müssen. So, Laura packt die Shirts wieder ein, weiter geht's mit BVL. Scheiße, ist das langweilig. Früher saß Anne neben mir. Seit Anne weg ist steh ich zwar besser in BVL, aber ich würde lieber wieder 3 Notenpunkte schlechter stehen und dafür Anne wieder neben mir sitzen haben. Ach, was war das für ein Spaß. Wir beide in BVL mit einem großen Fragezeichen im Gesicht, dann wird halt ein bisschen rumgealbert damit die allgemeine Stimmung angehoben wird. Jaja, war schon toll damals. Stattdessen sitz ich hier alleine, aber immer noch mit Fragezeichen im Gesicht - und gelangweilt. Na toll, Fragezeichen und Langeweile, beides zusammen. Das gabs mit Anne nie. Herr Mählmann hält vorne weiter seinen Monolog von irgendwelchen Wechselkurssystemen. Fürchterlich. Er stellt eine Frage, es herrscht auf einmal absolute Ruhe und einige Köpfe sinken auf die Bank. Aber Robert hat eine Antwort, unterstützt von Andrea. Credo versucht auch seinen Beitrag zu leisten, das geht aber voll nach hinten los: Er labert nur Müll. Ich gucke wiederholt auf die Uhr. Noch ne halbe Stunde bis es klingelt. Was Anne wohl grad macht? Ist ihr auch langweilig? Die Frage von Mählmann wurde scheinbar immer noch nicht gelöst. Aber die Antwort ist wohl schon zum Greifen nahe, denn durch seine äußerst merkwürdige Mimik und Gestik versucht er die Antwort aus einigen Schülern raus zu kitzeln. Und tatsächlich: nach 10 Minuten Diskussion ist die Antwort gefunden. Nun heißt es Bücher auf, neues Thema. Och nö! Anne, wo bist du?!"
Und mit diesem hoffnungslosen Hilfeschrei werde ich diesen äußerst lang gewordenen Blog schließen. Ihr könnt jetzt alle mit dem weiter machen, was ihr bis eben noch gemacht habt. Bis nächste Woche, hab dann wieder was ganz tolles für euch. Aber nur vielleicht.


Vom Augenrollen bis hin zur Atemnot
30.12.2007

Okay Leute, ich will ehrlich zu euch sein. Ich fange diesen Blog gerade zum zweiten Mal an. Bei dem, den ich eben geschrieben habe, wusste ich nicht wirklich weiter. Also hab ich wie bekloppt auf die Löschtaste eingekloppt. Hoffentlich funktioniert die noch.
In dem Blog ging es um eine Preisverleihung. Zu gewinnen gab es den Goldenen Brauner 2007. Ja, jetzt merk ich auch langsam wie schwachsinnig diese Idee war, braucht ihr mir also nicht noch mal mit einem Kommentar bestätigen. Wollte den Preis in verschiedenen Kategorien verteilen. Aber bin nur bis zur Musik gekommen (welche gleichzeitig auch die erste Kategorie war). Mann Mann Mann, bin wohl echt nicht mehr ganz ordentlich im Kopf, aber macht nix, davon hab ich euch wohl in meinen Blogs auch schon genug drüber erzählt. Naja, Freunde der Sonne, lasst uns auf das Jahr 2007 zurück blicken. Was war das für ein Jahr? Für mich jedenfalls wird dieses Jahr keinen persönlichen Stellenwert einnehmen. Also bei mir ist nicht grad was Spannendes passiert. Dafür im Leben vieler anderer scheint mir… Man denke da an berühmte Persönlichkeiten, die einen so heftigen gesellschaftlichen Absturz erleiden mussten und trotzdem erfolgreich sind, oder gar erfolgreicher nie waren. Zum Beispiel Amy Whinehouse. Ja, auch ich habe bei diesem Namen mit den Augen gerollt. Aber trotz all ihrer Eskapaden hat sie ein so geiles Album gemacht. Genau das Gleiche bei Britney Spears, der nächste Name zum Augenrollen und Hand-an-die-Stirn-Klatschen. Hatte sie jemals ein besseres Album gemacht? Endlich mal Musik, die man von ihr auch hören kann. Wen gibt's ncoh? Ach ja, Pete Doherty. Ja, auch hier darf man wieder Aufstöhnen beim Klang dieses Namens, aber ganz ehrlich, bevor die Drogen- und Kate-Moss-Geschichte war, kannte den auch kein Schwanz, außer vielleicht die einen oder anderen Fans von ihm. Mir scheint, der ein oder andere Skandal kann durch aus gut tun. Natürlich geht's auch anders rum. Man betrachte da zum Beispiel David Hasselhoff. Seine Karriere dürfte wohl nun zu Ende sein, wenn sie es nicht schon war. Naja, ich will jetzt hier auch nicht den Society-Experten spielen… Obwohl ich mich in dieser Rolle durchaus wieder finden könnte.
So, ich hoffe ihr habt euch bei all den genannten Namen nicht allzu doll mit der Hand gegen die Stirn geschlagen so dass ihr nun hier alles doppelt seht. Oder nicht, dass ihr jetzt an Atemnot wegen des ganzen Aufstöhnens leidet, oder eure Augen vom ganzen Rollen jetzt in einer unpraktischen Position stehen geblieben sind. Und wenn doch: selbst schuld, interessiert mich nicht. Was lest ihr auch diesen Quatsch hier.