Samstag, 31. Januar 2009

Bekloppter Lotto-Kram

Tag. Ich bins mal wieder. Tu ich euch mal wieder was Gutes und lasse meinen Geist in Form eines Blogeintrages auf euch ergießen. Leute, was bin ich doch glücklich heute! Aber warum geht euch nix an. Ätsch!
Leider hat Rostock heute seinen weißen Glanz verloren, der mich all die letzten Tage so entzückte. Aber das macht nicht wirklich etwas, lässt es mich doch hoffen, dass es nun hoffentlich bald wärmer wird. Nu los, du blöder Frühling, komm inne Puschen! Winter ist eindeutig nichts für mich. Schade, dass man den nicht auslassen kann. Könnte man, wenn man sich beispielsweise einen mehrere Monate langen Urlaub in der Karibik leisten könnte. Aber wer kann das schon. Ich jedenfalls nicht. Noch nicht. Denn ich habe ein Leben als Millionär geplant. Ja, ich gebs ja zu, auch ich konnte dem ganzen Lotto-Kram nicht widerstehen. Wie bescheuert eigentlich, dass man nur mitspielt, wenn der Jackpot so hoch ist. Als ob man sich mit "nur" zwei Millionen nicht zufrieden geben würde. Bekloppt. Aber was solls, wenn schon, denn schon. Vielleicht werd ich euch Bericht erstatten wie es bei mir mit den Gewinnzahlen gelaufen ist. Vielleicht aber auch nicht.
So, ihr Geier, ich bin dann mal wieder weg, ich verschwende ja hier nur meine Zeit. Ich hab besseres zu tun: Mal gucken wann der nächste Flieger in die olle Karibik geht... Bis dahin, gehabt euch wohl. Amen.

Sonntag, 18. Januar 2009

Die Theorie von der Besoffenheit des Menschen

Oh nein! In meinem geisteskranken Wahn habe ich mein Feuerzeug kaputt gespielt. Verdammt. Aber zum Glück habe ich noch Streichhölzer aus dem Studentenkeller. Seht ihr, damit haben sich die mehrmaligen Besäufnisse im Keller doch noch bezahlt gemacht.
Damit wären wir eigentlich auch gleich beim Thema: Wochenende bietet sich ja gerade zu an lange wach zu bleiben, und wie ich so um 4 Uhr morgens noch draußen eine rauchen war (wohlbemerkt noch mit funktionsfähigem Feuerzeug), torkelte an mir ein betrunkenes Pärchen vorbei. Süß die beiden. Ich nenne sie mal Hansel und Lotte. Während Hansel noch ganz konzentriert und verkrampft eine Flasche hielt, hatte Lotte schon mehr Probleme mit ihrem Körper - sie ging fast so, als würde bei einer Schwangerin bereits der Kopf ihres zu erwartenden Kindes heraus hängen. Netter Anblick. Dieser Anblick brachte mich mal wieder zum Nachdenken und auf eine nahezu brillante Theorie über die Besoffenheit eines Menschen. Zum einen gibt es die horizontale Besoffenheit. Denn es gibt Menschen, die bei gleichem Alkoholpegel entweder immer offener und meist auch auffälliger in ihrem Verhalten werden und dann gibt es noch jene, die immer mehr zu Depressionen und Leckt-mich-alle-am-Arsch-Haltungen neigen. Trotz dieser entgegen gesetzten Verhaltensweisen haben diese beide Typen eine Gemeinsamkeit: Sie können jeder der Vollhorst einer jeden Party werden.
Dann gibt es natürlich noch die vertikale Besoffenheit, bei der eines zum anderen kommt. Viele können viel ab und ebenso viele können so gut wie nix ab und liegen bereits nach einer halben Mische was auch immer flach. Aber es gibt auch die, die behaupten sie können viel ab, schütten sich bis zum Piependeckel zu und dann auf einmal ist der Arsch ab (ich merke grade, dass ich heute mal wieder eine sehr merkwürdige Dokumentation meiner Gedanken abliefere). Womit wir wieder beim Vollhorst wären.
Naja, wie dem auch sei. Diese Theorie von der Besoffenheit des Menschen lässt sich vermutlich auch in einem sehr wissenschaftlichen Schaubild mathematisch darstellen, aber darauf hab ich jetzt kein Bock. Is doch eh alles nur Humbug. Grüße an Hansel und Lotte. Ich hau jetzt ab.

Mittwoch, 14. Januar 2009

Nix is mit Jahresrückblick

Na ihr Waghalsigen, die ihr diesen meinen Blog besucht. Ihr glaubt gar nicht, wie entspannt und freudig erregt zugleich ich gestern in die Nachtruhe gefallen bin. Tat echt gut diesen Blödsinn an Blog wieder zu eröffnen.
Und dann auch noch das: Gleich einen Tag nach Eröffnung dieses Meisterwerkes von einem Blog gleich der nächste Eintrag! Gut, ne? Allerdings braucht ihr jetzt vor Freude nicht gleich einnässen (so wie ichs ja von meiner doch sehr seltsamen Leserschaft gewohnt bin). Dies wird bestimmt nicht zur Gewohnheit, dass ich euch hier jeden Tag aufs neue mit meinen Gedanken plage. Nönö. Schließlich hab ich ja auch noch ein Leben zu führen. Auch wenn es so scheint, als drehe sich in meinem Leben schon lange nichts mehr um mich.
Es hat sich viel getan seit ich vor gut einem Jahr das Blog-Schreiben aufgab. Aber mit diesem sinnlos langweiligen Gefasel von wegen "Jahresrückblick mit Brauner" will ich euch jetzt nich quälen (obwohl es ja meiner Natur widerstrebt, euch ausnahmsweise mal nicht zu quälen).
Trotzdem sei schon mal verraten, dass euch auch in diesem Blog wieder einiges an nahezu geisteskranker Nervenfolterei erwarten wird. Klingt doch verlockend, oder?

Dienstag, 13. Januar 2009

Unfassbar: Brauner sein Blog ist wieder da!

Man hielt es ja schon nicht mehr für möglich; kein Mensch hätte jemals daran geglaubt (mich eingeschlossen). Aber es ist wahr: "Brauner sein Blog" ist aus der Versenkung auferstanden und nimmt nun den Anlauf in die dritte Runde!
Hach Leute, es ist ein herrliches Gefühl wieder so einen Quatsch zu schreiben. Es ist über ein Jahr her, als mein letzter Blog erschien. Damals allerdings auf irgendwelchen Community-Seiten, wo nur eine eingeschränkte Leserschaft sich an meinem total überflüssigen Beiträgen ergötzen konnte. Als ich neulich mal wieder auf einer dieser Seiten unterwegs war, hab ich meine längst vergessenen (oder verdrängten?) Blogs wieder entdeckt. Da dacht ich mir: "Au ja, mit dem Käse fängste wieder an!" Primäres Ziel ist mal wieder völlig überflüssige Nervenfolterei. Allerdings wird es einige sehr komplizierte und neue Änderungen im Vergleich zu damals geben: Ich schreibe meine Blogs jetzt immer wann ich will! Pöh! Dass ich mich damals immer jeden Freitag bzw. Sonntag hoch quälen musste, um euch mal wieder einen literarischen Leckerbissen zu bereiten, hatte ja schon fast etwas von böswilliger Determination! Das mach ich nich mehr mit... Also, immer mal vorbei gucken! Ansonsten bleibt alles ganz beim Alten, wir wollen ja auch nicht zu viel Revolution auf einmal spielen.
Also, viel Spaß mit dem geistigen Dünnschiss, den ich euch hier kredenzen werde! Und wer sich nicht mehr an meine absolut genialen und nicht weniger fabelhaften Blogs von damals erinnern kann oder sie noch gar nich kennt (gibts es so jemanden?), der kann sie hier nachstehend nochmal alle auf einem Haufen bewundern. Allerdings ist abzuraten sie alle in einem Ruck zu lesen, mir persönlich wär das zu viel Schwachsinn auf einmal.




Organspende für das BVL-Dingens
04.05.2007

Und schon wieder ist es Freitag. Und was für ein herrlicher Freitag noch dazu… Die Sonne knallt wie bekloppt auf jeden Kopf den sie anstrahlen kann und der Himmel ist so blau wie andere Leute nach einer viel zu ausgiebigen Sauftour… Ach ist das schön!
Aber genug der Freude. Lauert doch schon mein böser BVL-Hefter in meinem Rucksack darauf mir das Wochenende zu versauen! Aber was soll ich tun? Hab wohl keine andere Wahl, ich muss mal einen Blick in diesen Hefter wagen. Denn merkwürdiger Weise hab ich nach über anderthalb Jahren keine Ahnung von BVL (auf die Frage von Unwissenden „Wat isn eigentlich dieses ominöse BVL-Dingens?!" hab ich natürlich die passende Antwort: BVL heißt Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, und ist - der Ironie sei gedankt - zugleich mein Hauptfach aufm Gymnasium) und müsste mich langsam mal dazu durchringen auch in diesem Fach eine passable Note zu ergattern… Doch fehlt mir dazu der nötige Ansporn für ein so waghalsiges Projekt auch nur eine annähernd gute Leistung zu erbringen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht nur mir so geht. Die Lehrer sollten vielleicht einfach nur mal ein bisschen mehr Druck auf uns faule Jugend ausüben. Ich stell mir das ungefähr so vor: „Am Montag schreiben wir einen Test und wer weniger als 13 Punkte erreicht muss seine gesunde Leber spenden." Also ich persönlich hätte da ja gar keine Lust drauf und würde mich – ungelogen – noch am selben Tag in eine Stille Ecke hocken und dort den ganzen Tag das ominöse BVL-Dingens lernen. Allerdings glaube ich auch, dass meine Leber niemand mehr haben will… Aber im Prinzip – und ich hasse eigentlich Prinzipien – würden somit nicht nur die deutschen Schüler vor atemberaubender Intelligenz strotzen, nein auch den bedürftigen Ohne-Leber-Patienten könnte geholfen werden.
Und mit diesem neuen Schulsystem und einfach nur brillanten Organspende-Programm will ich diesen Blog schließen um mich vorsichtig meinem BVL-Dingens-Hefter zu nähern.


Auf unbestimmte Zeit gewartet
11.05.2007

Mal wieder Freitag… Eigentlich ein Grund zur Freude, aber die hält sich während ich diese Worte fast geisteskrank in die Tastatur hämmere eher zurück. Mein Zug fiel aus. Ich durfte sage und schreibe – und meinetwegen auch male oder lese – anderthalb Stunden auf dem bezaubernden Bahnhof von Velgast verbringen.
Echt toll. Hatte ich eigentlich ja immer schon mal vor, romantische anderthalb Stunden mit und auf dem Bahnhof Velgast zu verbringen, diesmal bot sich mir also die Gelegenheit. Sonst waren meine Gedanken bezüglich der Bahn ja immer eher so: „Nu hackt mal nich alle auf der Deutschen Bahn rum, ich mag es mit dem Zug zu fahren!" Aber diese Gedanken haben sich im Laufe der anderthalb Stunden nahezu dramatisch und unkontrollierbar geändert: „Hängt sie! Hängt sie, die Schweine von der Bahn!" Ich war echt kurz davor Schilder und Transparente für eine Demonstration zu basteln…
Und dann erst diese lustigen Durchsagen! „Meine Damen und Herren, der Regionalexpress aus… äh… Stralsund zur Weiterfahrt nach… öhm… Rostock verspätet sich…", dröhnte der Lautsprecher so vor sich in, und ich dacht grad so, dass der Zug sich wohl um 5 Minuten verspäten würde, wäre ja nicht das erste Mal und zugegebener Maßen auch nich schlimm gewesen, aber nein, mit beinah vor Schreck durchnässter Hose musste ich erkennen, dass die Ansage noch weiter ging: „… verspätet sich auf unbestimmte Zeit!" Achso, auf unbestimmte Zeit also… Und das heißt jetzt was? Davon kann ich mir schließlich auch nichts kaufen!
Während ich also die ganze Zeit auf dem Bahnhof mit nachdenklichem und somit auch verkrampften Gesichtsausdruck darüber philosophierte, was unbestimmt wohl heißen mag, bekam ich die Antwort als der Zug schließlich - nach sich anfühlenden 3 Stunden BVL - langsam eintrudelte.


Eine Entf-Taste fürs Leben
18.05.2007

Heute hat wieder der Freitag an die Tür geklopft und ich hab ihn wohlwollend herein gelassen. Aber das hätte ich mal nicht tun sollen… Denn dieser Freitag ist sooo langweilig, das ist ja nicht mehr schön! Also bleibt mir nichts anderes übrig, als euch mit einem weiteren Blogeintrag zu quälen… Ob es euch gefällt oder nicht!
Auf meinem kleinen handlichen und nicht weniger wunderbaren Laptop hab ich einen Sack voll Musik, das ist mir gestern erstmal aufgefallen – allerdings negativ aufgefallen. Ich musste mit furchtbarem Entsetzen feststellen, dass ich mir nur ungefähr 20 Prozent dieser Musik öfters Mal anhöre. Ungefähr 60 Prozent aller Musikdateien dudeln gelegentlich durch meine Lautsprecher. Das heißt, dass sage und schreibe 20 Prozent mir völlig unbekannt sind. Demzufolge habe ich mir erstmal die unbekannte Musik angehört. Das hätte ich mal lieber nicht tun sollen… Es folgte ein dauerndes und beinah geisteskrankes Betätigen der Entf-Taste rechts oben auf meiner Tastatur, nachdem ich mich fast vor fürchterlicher und schlechter Musik übergeben musste. Mich wundert, dass man die Schrift auf der Taste noch erkennen kann. Als ich dann damit fertig war, wie wild auf der einen Taste rumzuhacken, denn alle unnötigen Musikdateien waren gelöscht, wollte ich damit noch gar nicht aufhören, denn ich hatte mit der Entf-Taste eine zu enge Beziehung aufgebaut.
So eine Taste sollte es überall im Leben geben. Was würde ich damit nicht alles entfernen und somit in den Papierkorb eliminieren wollen… Ach wär das schön. Und wie ich gerade so davon träume, wie alle Personen, die ich nicht leiden kann, in der Unendlichkeit des Papierkorbes verschwinden, wird mir mal wieder bewusst, was für einen Quatsch ich mir da wieder zusammen reime. Stattdessen langweilt mich der Freitag weiter. Dieser blöde Freitag! Der würde auch im Papierkorb verschwinden.
Doch nun genug für heute, liebe Leserschaft. Mich würde es nicht wundern wenn eure Augen schon bluten würden, nach all dem Käse, den ich euch hier Woche für Woche zum Fraß vorwerfe. Aber verschont sollt ihr nicht bleiben! Also dann bis nächsten Freitag, falls ich den bis dahin noch nicht entfernt habe…


Stressiger Spasss im Keller
25.05.2007

„Zwei Bier, einen Moskato und einen Wodka-E!" Ich dann so am Wodka-E mixen. „Und noch einen Wodka-O und doch keinen Moskato!" Ich dann am Wodka-O mixen. „Und doch nur ein Bier, aber mach mal doch lieber noch zwei Moskato!" Und ich erfüll ihm mit vollkommener Seelenruhe alle seine Wünsche.
So war es… natürlich nicht! Also das mit den Wünschen schon, aber von vollkommener Seelenruhe hab ich nichts gespürt… War das ein Stress, als ich während der monatlichen Internatsparty zum ersten Mal hinter der Bar im Partykeller stand, sag ich euch! Aber es war ein geiles Gefühl und hat riesig Spasss gemacht! Nur haben sich irgendwie alle Partygänger gegen mich verschworen. Ewigkeiten lang kommt niemand, und dann haben sie auf einmal alle durst und stürmen die Bar, hinter der ich hocke. Und alle wollen sie Mixgetränke. Und dann noch das ewige Kleingeldgesuche. Und dann noch das andauernde „WAS???"-Geschreie, denn ich hab kein Wort verstanden, ist ja nicht gerade leise da unten. Und jeder will als erster bedient werden. Und und und. Aber hat trotzdem Spaß gemacht, da unten im Keller… Warum macht mir so viel Stress auf einmal Spaß? Das macht mir angst… Anscheinend steh ich auf Stress. Wo gibt's so etwas denn? Wenn mir Stresssituationen anscheinend Spaß machen und ich dadurch den Kick bekomme den ich brauch, sollte ich mir vielleicht mal ein paar neue Hobbys suchen. Zum Beispiel mit dem Flugzeug abstürzen, da hätte ich bestimmt total viel Spaß bei soviel Stress. Oder erst eine Stunde vor den Prüfungen anfangen fürs BVL-Abi zu lernen. Das gibt erstmal Spaß.
Aber ich glaube, ich bleib lieber mal hinter der kleinen Bar im Keller hocken, bewaffnet mit Flaschenöffner und Wodkaflasche. Da hock ich schon ganz gut, denke ich mal. Also lasst mich einfach dort im Keller hocken, ich habe nur meinen Spasss.



Die Nutte in uns
01.06.2007

Liebe Leserschaft! Mal wieder möchte ich euch berichten was mir so im Kopf rumschwirrt und versuche mal wieder auf anstrengendste Art und Weise einen geeigneten Anfang zu finden. Da mir dies nicht gelingt, worüber ich später noch ein paar Tränen vergießen werde, konfrontiere ich euch, knallhart wie ich nun mal bin, sofort mit der Kernaussage meiner in Schriftform verfassten Gedanken:
Ihr seid alle Nutten. Alle von euch! Das hat jetzt bestimmt gesessen, eure Gesichter würde ich jetzt gern mal sehen. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen – denn ihr seid jetzt alle bestimmt schon drauf und dran mit Fackel und Forke hinter mir her zu hechten – dass sich meine Gedanken natürlich diese Woche nicht um die Nutte an sich drehen. Dass ihr alle Nutten seid, ist quasi das Resultat meiner komischen und nicht weniger irren Gedanken. Denn auf den Gedanken zu kommen, dass ihr alle Nutten seid, ähm, ich meine dass wir alle Nutten sind - denn ich gehöre gewisser Maßen auch dazu – kam mir letztes Wochenende. Ich habe bei einem lustigen kleinen Dorffest am Grill gearbeitet. Nachdem ich euch ja letzte Woche mit meinem Blog über den Stress hinter der Bar geplagt habe, kam letztes Wochenende also noch der Grill hinzu. Ich war an diesem Tag sowas von fertig, körperlich sowohl als auch geistig, dass mir beim routinemäßigen Brötchenaufschneiden als Befestigung für die Bratwurst folgender Gedanke kam: Eigentlich ist Arbeit nichts anderes als Prostitution. Jaha. Denn wir machen ja alles was man von uns verlangt für Geld. Nichts anderes machen Prostituierte. Also können wir anstatt „Ich geh jetzt zur Arbeit!" einfach „Ich geh jetzt anschaffen!" rufen.
Und mit dieser neuen Erkenntnis, - die einige von euch jetzt vielleicht beinah ins Koma schocken wird – dass in jedem von euch eine kleine Nutte steckt, will ich meinen wöchentlichen Blog schließen und wünsche euch allen weiterhin viel Spaß beim Anschaffen!


Moralischer G8-Kram
08.06.2007

So Leute, werd ich euch mal wieder mit meinen Blog nerven… Nach vielen schlaflosen Nächten und unendlichen Pro- und Kontralisten hab ich mich entschieden auch mal was über den G8-Kram in Heiligendamm loszulassen. Und zwar auf euch.
Ich denke, ich brauch hier nichts über Steine werfende Vollpfosten auf Rostocks Straßen oder millionenteure Gartenzäune zu erzählen, stattdessen plage ich euch mit moralischen Leckerbissen. Ja, da müsst ihr jetzt durch. Denn unsere Generation ist diejenige - wie auch mehrmals erwähnt bei „Deine Stimme gegen Armut"-Konzert in Rostock - die etwas in der Welt bewegen kann. Also, bewegt mal was! Setzt euch ein für die hungernde Welt und die kranke Umwelt. Wie genau ihr das machen könnt, weiß ich jetzt auch nicht so genau. Aber unserer Generation wird schon was einfallen. Uns muss was einfallen. Denn schließlich gibt es ja ein Mangel an Vorbildern in den älteren Generationen. Denn immerhin dürfen wir, oder besser gesagt sollten wir, die Fehler der voran gegangenen Generationen ausbaden. Danke, ihr lieben alten Generationen. Danke für alles. Danke für Hungersnot und Klimakatastrophen. Und danke dafür, dass ihr eure Fehler nicht eingestehen könnt und sie mit lächerlichen Dingen versucht auszubaden. Ihr seid dafür verantwortlich, und ich meine nicht nur Politiker, da kann es doch nicht so schwer sein sich mal intensiv mit den Problemen unserer Welt auseinander zu setzen und ernste Lösungsversuche an den Start zu bringen. Nein, stattdessen dürfen wir, die junge Generation, uns von euch anhören lassen, dass wir irgendwas bewegen sollen. Wir wollen ja was bewegen, aber haben einfach nicht die Mittel dazu, außer unsere Stimme.
Also liebe Blog-vom-Brauner-Leser und alle anderen auch: Bewegt was ihr könnt! Am besten mit eurer Stimme, aber gar nicht mit Gewalt! Denn die dummen und nicht weniger bekloppten Steinewerfer machen die Lage auch nicht gerade besser. Mist, jetzt bin ich doch auf die Steinewerfer eingegangen…



Selbst-Bombardement zum Mitmachen
15.06.2007

Mensch Leute, was soll ich euch erzählen? Wie vielleicht schon bemerkt versuche ich euch jede Woche mit einem neuen Blogeintrag zu quälen, doch weiß ich immer nicht worüber ich euch berichten soll, bevor ich in die Tasten haue. Es gibt ja auch nicht wirklich viel Neues zu erzählen, was euch auch nur annähernd interessieren würde.
Also muss ich mir wohl mal wieder was aus dem Arsch ziehen (sinnbildlich gemeint). Der aufmerksame Leser unter euch wird sich nun wahrscheinlich denken „Na dann soll er doch aufhören einen Blog zu schreiben, wenn er nicht weiß worüber!". Nein. Ich denk nicht dran. Ich habe es mir zur Lebensaufgabe gemacht euch wöchentlich mit meinen seltsamen und ziemlich merkwürdigen Blogeinträgen – wie ich finde – zu bombardieren. Also lasst euch bombardieren, auch wenn ich noch nicht genau weiß mit welchem Thema. Aber freundlich wie ich bin, will ich euch beim bombardieren entgegen kommen und frage euch: Womit wollt ihr denn bombardiert werden? Mein nächster Blog, für nächste Woche, ist noch nicht in Planung, also könnte ich gern ein Thema eurer Wahl mit einbauen. Aber Vorsicht! Könnte sein, dass ich verrückte Sachen mit eurem Vorschlag tun werde und schließlich auf ein völlig unsinniges und nicht weniger total beklopptes Resultat kommen könnte. Also, macht mit und schlagt was vor!
Inzwischen weiß ich immer noch nicht, worüber ich euch heute berichten soll. Doch der aufmerksame Leser (da ist er wieder) wird festgestellt haben, dass ich mich schon im letzten Absatz meines Blogs befinde und selbigen gleich beenden werde. Demzufolge hab ich euch in meiner Ahnungslosigkeit mit Wörtern bombardiert ohne wirklich einen Sinn darin zu finden. Also, macht's mal alle hübsch.


Weshalb wir Velgast lieben
22.06.2007

So, ihr hässligen Entlein, die ihr alle noch zu schönen Schwänen werdet, hier mal ein kleines Rätsel für euch: Was haben Knutschflecken, Schlägereien die eigentlich gar keine waren und eine bekotzte Moskato-Flasche gemeinsam? Na? Dies alles ist das Ergebnis einer kleinen Party in Velgast und heutiges Thema meines Blogs.
Ach nee, war das schön. Nachdem wir alle den Geburtstag eines befreundeten Paares feucht-fröhlich zelebrierten, gingen wir erstmal noch ne Runde raus, denn uns war noch gar nich nach Aufhören zumute. Und wie wir uns so in die nette kleine Parkanlage in Velgast setzten - nach diversen Klingelstreichen, ja das muss schließlich auch mal sein - und uns auch sehr gut amüsierten, kam auch schon ein alter Alki vorbei, den eine von uns auch prompt mit in unsere Runde aufnahm. Er setzte sich also zu uns und sein erstes Wort war „Määäh". Auch nicht schlecht. Naja, wie wir jedenfalls alle grad lustig waren fand einer von uns, sein am Nachmittag verzehrter Döner solle an die frische Luft. Dass er allerdings unsere letzte und wohlbemerkt noch fast volle Moskato-Flasche voll göbelte, bemerkte er wohl nicht so ganz… Nach Bemerken eines sich langsam nähernden Polizeiwagens hatten wir auf einmal alle keine Lust mehr auf die Parkanlage und jeder hatte es ganz eilig von dort zu verschwinden. Nach kurzem Aufenthalt in dem einen oder anderem Busch kam ja auch schon das Highlight des Abends. Wir standen alle grad so auf der Straße und verpassten uns in unserem Wahn gegenseitig (oft brutale) Knutschflecken als einer von der Velgaster Einheimischen-Fraktion mit den Worten „Wat wisst du? Ich hau dir uffs Maul!" auf ein paar von uns losging. Doch dieses kleine Missverständnis wurde vorerst durch die Künste einer Freu beigelegt. Aber wie gesagt: vorerst. Und wie ich grad so mit Rosi (Gott hab sie selig) über meinen nächsten Blog rede (sprich, diesem hier, der zu diesem Zeitpunkt versprach ein riesiger Knaller zu werden) hörte ich hinter mir die mir vertrauten Worte „Wisst du wat uffs Maul?!" und eh ich mich versah rannte auch schon der Velgaster mit ausgestreckter Faust auf mich zu. Moment mal. Ich, der die ganze Zeit nur daneben stand und schön brav mein Mundwerk gehalten habe, soll jetzt „uffs Maul" kriegen? Aber durch geschicktes Ausweichen - zugegeben: muss etwas komisch ausgesehen haben - konnte ich ihm seines Schlages entweichen. Aber anstatt hinter mir her zu jachten sprintete er auf jemand anderes los. Zwischen durch durften wie noch mal die Polizei begrüßen und verabschieden bis wir schließlich alle irgendwann in unserem warmen Bettchen liegen durften.
Leute, da ist was los! Egal, deshalb lieben wir ja alle Velgast. Zu Schaden gekommen ist übrigens niemand wirklich, außer ein paar mit Knutschern bunt befleckten Hälsen vielleicht, die am nächsten morgen mit dem einen oder anderen Tuch versucht wurden zu verstecken. Stimmt's Rosi?


Komische aber auch liebenswürdige Kopfgeschichten
29.06.2007

Jaha, jetzt lauert ihr wieder alle und wartet ganz gespannt darauf was der Braune euch heute wieder zu erzählen hat. Nun gut, aber alles geschieht hier in meinem Blog auf eigene Gefahr. Muss ja mal erwähnt werden.
Ich glaube ich erzähle euch heute erstmalig wie mall ich eigentlich im Kopf bin. Ja, doch ich bin schon ziemlich komisch. Komisch im Sinne von bescheuert, aber immerhin noch liebenswürdig bescheuert. Wie ich zu dieser praktischen Theorie komme? Ich bekomme es mehrmals am Tag zu hören, dass ich echt nicht mehr normal bin. Bin ich ja auch nicht. Normal wär ja langweilig. Stattdessen bin ich einfach nur der Braune. Der interessierte Leser unter euch (ich glaub zwar nicht das irgend jemanden das hier wirklich interessiert, aber naja, ist ja jetzt auch egal, ich mach lieber mal weiter… wo war ich denn jetzt… achja…) stellt sich jetzt vielleicht die Frage, was mich denn so komisch, bescheuert und unnormal macht. Das Ganze ist in meinem ganzen Verhalten zu beobachten. Stelle mich auch zu Beobachtungszwecken gerne zur Verfügung, solange alles wissenschaftlich bleibt. Jedenfalls rede ich so ziemlich den ganzen Tag nur unverständliches Zeugs und foltere damit Menschen meiner unmittelbaren Umgebung. Ja, ich weiß ja selber nicht wieso ich das mach, muss wohl irgendeine zwanghafte Kopfgeschichte o.ä. sein. Ich hab auch keine plausible Erklärung für mein Verhalten parat. Erziehung war eigentlich ganz normal. Schule und Bildung und der ganze Kram auch. Bleiben nur noch meine Freunde. Kann es sein, dass meine Freunde mich zu dem machen was ich bin? Klingt jedenfalls schon mal gut. Tatsächlich ist es wirklich so, dass ich mir Verhaltensweisen bei Freunden und Bekannten abgucke und sie dann übernehme. Weiß wieder mal nicht wieso, hat wohl was mit der Kopfgeschichte zu tun.
Naja, jedenfalls ist Brauner nicht sauber im Kopf, weiß das aber auf nette Art und Weise einzusetzen. Also, keine Angst wenn er euch auf der Straße begegnet. Bis zum nächsten Mal ihr Parasiten, die mir allwöchentlich den Blog besudeln.


Wie aus Freitag Sonntag wurde
10.11.2007

Na ihr, merkt ihr was? Richtig, der Braune eröffnet seinen phänomenalen und nicht weniger atemberaubenden Blog. Auf geht's in die zweite Runde.
Weshalb ich das tue? Eigentlich mal wieder aus denselben Beweggründen wie schon bei meinen alten Blogs: Unaushaltbare Nervenhierarchie vom aller feinsten. Hab halt meinen Spaß dran meine Mitmenschen mit meinen vollkommen bekloppten und zugleich sinnlosen Gedanken zu quälen. Allerdings gibt es eine sehr komplizierte Veränderung meiner Blogs: Sie werden euch nicht mehr am Anfang des zu genießenden Wochenendes quälen (also Freitag für die langsamen unter euch), sondern ab jetzt sonntags. Ihr könnt von mir doch nicht allen Ernstes erwarten, dass ich, kaputt und selber mit den Nerven am Ende wie ihr nach meinen Blogs, noch nach der Schule einen Blog schreibe... Nönö, das lass ich mal schön bleiben.
Naja, wie dem auch sei kann der Brauners-Blog-Süchtige sich ab nächster Woche wieder an selbigen erfreuen, bis ihm alle möglichen Körperflüssigkeiten aus allen Poren schießen. So, bis dahin macht's mal alle hübsch. Und wer sich meine alten Blogs auch noch mal in Erinnerung rufen will, der darf sich diese nachstehend auch noch mal geben...


Von Änderung keine Spur
18.11.2007

So Leute, jetzt geht's los. Brauner sein Blog (für alle Deutsch-Fanatiker: ja, ich weiß das ist falsches deutsch…) geht nu offiziell in die zweite Runde. Nachdem ich euch letzte Woche meine Beweggründe ausführlich dargelegt habe, solls nun soweit sein. So, bereit? Los, kommt Leute, gibt zeitig Essen.
Nach nächtelangen Überlegungen hab ich mir mal wieder den Kopf zerbrochen mit welchem Thema ich euch diese Woche plagen werde… Hmm, mal sehen, was haben wir denn da so? Bahn-Streik? Och nö, zu abgelutscht das Thema, obwohl mich dieser Streik selbst betrifft… Durfte mir letzten Freitag mal wieder den Arsch am Velgaster Bahnhof abfrieren. Was haben wir noch? Rauchverbot? Auch nich mehr so frisch das Thema, aber auch das trifft mich. Und wie mich das trifft! Was soll diese Anti-Raucher-Hetzkampagne? Aber allein schon dieses Wort ‚Rauchverbot'! Kann denn heutzutage nich mal mehr ein Restaurant oder so selbst entscheiden ob es sich gemütlich zudampfen lassen will? Naja, auch egal jetzt. Joar, was gibt's sonst noch Neues? Britney Spears? Nö, muss auch nich unbedingt sein, oder? Da seht ihr mal Leute, so kanns gehen, nech?! Aber zu ihr wurde ja eigentlich auch schon alles gesagt.
Und, merkt ihr was? Richtig. Der Braune schreibt und schreibt, aber weiß gar nich worüber er schreiben soll. Genau wie in den alten Blogs. Das zeigt mal wieder das er sich überhaupt nicht geändert hat, und seine grausame Nervenfolter auch wieder in den neuen Blogs vollzieht. Kann man nichts machen. Also, bis nächste Woche ihr Dödel, die ihr alle seid.


Spenden für unerwünschte Abiturienten
25.1.2007

Ach Leute, ihr raubt mir auch noch den letzten Nerv. Bin in letzter Zeit voll im Stress. Erstmal die ganze Bewerbungsgeschichte in der ich mich befinde, dann schreib ich morgen wieder mal ne dicke Klausur, für die es noch zu lernen gilt, und jetzt kommt auch noch dieser äußerst stressige Blog dazu. Mann Mann Mann.
Aber das macht nichts. Für diesen Blog nehme ich mir einfach die Zeit, auch wenn Bewerbungen sich nicht von selbst schreiben. Wisst ihr eigentlich wie fürchterlich unpraktisch es ist, wenn man eigentlich gar nicht weiß was man nach der Schule machen will? Ich kann da ein Lied von singen. Da sucht man sich den ganzen Tag auf der Seite vom Arbeitsamt dumm und dämlich, der Kopf schwirrt einem schon vor lauter Adressen, und wenn ich dann noch in manchen Stellenangeboten lesen muss „Keine Abiturienten!"… Boah, da krieg ich so'n Hals! Haben die was gegen Abiturienten? Wüsste nicht, was ich denen getan haben sollte, dass die nichts von mir wissen wollen… Oder denken die, dass solche Ich-hab-ja-viel-mehr-gelernt-als-andere-Abiturienten hohe Gehaltsanforderungen stellen, nach dem Motto „Bei weniger als 1000 im Monat läuft bei mir nichts!"? Oder denken die, da kommen irgendwelche arroganten besserwisserischen Intelligenzbestien auf sie zu. Naja, arrogant und besserwisserisch mag bei so manchen bestimmt zutreffen, wenn ich mich mal so in meiner Schule umgucke. Aber egal, will ich mich jetzt auch nicht drüber aufregen. Jedenfalls bin ich nach gefühlten 20.000 Adressen nervlich am Ende. Und jetzt ratet mal, wer daran schuld ist. Ich? Nein nein nein, ich ganz bestimmt nicht. Das Arbeitsamt? Nö, die auch nicht. Na, wisst ihr es noch nicht? Ich sag es euch: Ihr! Ja, ihr alle. Wöchentlich quäle ich mich, hier meine, wenn auch wundersamen, Gedanken schriftlich zu verfassen, nur damit ihr euren Spaß habt. Und was bekomm ich dafür? Nichts. Rein gar nichts, ihr Halsabschneider. Zu diesem Zwecke überlege ich gerade ein Brauners-Blog-Spendenkonto einzurichten. Somit kann ich von eurem Geld leben und brauch mich nicht für eine Ausbildung seelisch prostituieren.
Aber so wie ich euch kenne, wird auch das keinen Erfolg haben. Aber das macht auch nichts. Brauner sein Blog wird euch also weiterhin kostenlos zur Verfügung stehen. Wer will, darf aber trotzdem spenden. Bis nächste Woche, ihr… na ihr wisst schon was.


Sinatra macht mich komisch
02.12.2007

Mann Mann Mann, war das mal wieder ne stressige Woche. Ist langsam nicht mehr schön. Aber kannst nichts gegen machen, ne?! Und das Schlimme ist ja: Kein Ende in Sicht. Zu Morgen noch für ne Arbeit lernen und weil es so schön ist, auch noch ein Buch lesen. Aber genug von meinen Problemen.
Wurde im Laufe der letzten Woche wieder mal von einer Freundin darauf angesprochen, wie komisch ich doch als Mensch bin. Dem kann ich eigentlich nur zustimmen, wie ihr wisst, tickt mein Kopf ein wenig anders als andere. Dennoch konnte ich dem Gedankengang dieser Freundin nicht ganz folgen. Sie besuchte mich als ich gerade Frank Sinatra hörte. Tolle Musik. Einzigartiger Sänger, kann ich nur jedem empfehlen. Doch sie meinte nur, wie schon erwähnt, dass ich komisch sei - eben weil ich Frank Sinatra höre… Das gab mir zu denken. Was ist so schlimm an Sinatra? Wahrscheinlich nichts. Es ist wahrscheinlich in unserer heutigen Gesellschaft, die in der Musik anscheinend von Gangster-Monster-Mörder-Hip-Hop und Teenie-Tokio-Hotel-Geschreie regiert wird, kaum zu glauben, dass es doch tatsächlich junge Menschen meiner Generation gibt, die sich auch mal Musik aus der guten alten Zeit anhören. Aber macht mich das zu einem abnormalen Menschen? Gehöre ich deswegen gleich zu einer mir vorher unbekannten Randgruppe? Sollte Frank Sinatra nur alten Tatter-Greisen vorbehalten sein? Und gibt es lila Kühe?
Und mit diesem Sack voll Fragen will ich diesen Blog schließen. Aber denkt mal drüber nach. Ich hab mir vergangene Woche auch den Kopf drüber zerbrochen. Aber so wie ich euch denkfaule Brauners-Blog-Leser kenne, habt ihr für diese unnützen Gedanken keine Zeit, aber auch das kann ich euch nicht verübeln. Schlimm genug, dass meine Gedanken in dieser äußerst stressigen Zeit um so einen Humbug kreisen.


Brauner als materielles Schwein?
09.12.2007

Eieiei, ich merk schon wieder wie ich hier grad anfange meinen Blog zu schreiben, hab allerdings noch keine Ahnung wie er am Ende aussehen wird. Aber was soll ich machen? Muss ich mir halt wieder irgendwas aus dem Arsch ziehen um euch zu unterhalten. Na dann.
Boah, Leute, ich hab echt keine Ahnung was ich euch diese Woche für eine hirnlose Grütze auftischen soll. Was ihr jetzt nicht wissen könnt ist, dass ich hier schon ein paar Sätze angefangen habe, sie aber mit der Löschtaste sofort wieder ins Nichts verbannen musste. Hab selber gemerkt, dass es zu nichts führen könnte. Mann Mann Mann. Kennt ihr das? Hab grad ne riesige Schreibblockade. Überlege auch grade so richtig angestrengt, dass mein Kopf gleich zu explodieren droht, was in der letzten Woche alles so passiert ist… Nicht viel jedenfalls, sonst würde ich euch hier einen 1A Blog hinzaubern, wie ihr ihn noch nie gesehen habt. Hab vergangene Woche zum ersten Mal Lotto gespielt. Die 43 Millionen konnte ich mir ja nicht entgehen lassen. Tja, allerdings musste ich mich dann mit einem lumpigen Dreier zufrieden geben. Für mich vollkommen unverständlich, dass ich den Jackpot nicht geknackt habe. Denn sein wir doch mal alle ehrlich. Wer hätte diese riesige Summe von Knete mehr verdient als Brauner? Eben, da fällt euch auch keiner ein, ihr Blitzbirnen, die ihr alle seid. (Wer jetzt so frech ist, und unter meinen Blog einen Kommentar schreibt, wer das Geld mehr verdient hätte als ich – der Kommentar wird aber eiskalt gelöscht, da hab ich keine Gnade) Scheiße, wär das ein Leben geworden. Möchte dabei mal den total bekloppten Satz „Geld macht nicht glücklich" aufgreifen. Na sicher macht Geld glücklich. Für mich jedenfalls. Man kann sich beispielsweise einen Arsch voll Träume erfüllen. Jaja, jetzt kommen die Miesmacher und wollen mir irgendwas von „Aber Freunde kannste dir nich davon kaufen". Ja, ihr Dödel, brauch ich doch nicht. Ich hab doch Freunde, und die reichen mir, die werden sich auch nicht von mir abwenden. So, dann kommt der olle Oma-Spruch „Gesundheit kannste dir aber uch nich kaufen". Stimmt nur halb. Kann mir dann immerhin die besten Ärzte und was da noch alles so dran hängt leisten.
Seht ihr, führt ja alles doch zu nichts. Ich finde Geld macht glücklich. Und bevor jetzt hier irgendeiner mit Parolen wie „Du materielles Schwein, dir ham 'se doch ins Jehirn jeschissen!" aufkommt, verschwinde ich wie die Zauberer mit einem Knall den ihr gleich zu hören bekommt, und bin dann weg. Puff, weg ist er.


BVL mit Brauner; oder: Anne, wo bist du?!
23.12.2007

Guten Tag, liebe Leserschaft. Heute biete ich euch ja mal was ganz köstliches so kurz vorm Geschenkefest. Wie ihr alle sicherlich aus ein paar meiner früheren Blogs wisst, stimmt die Chemie zwischen dem Braunen und seinem Leistungskursfach BVL nicht so ganz. Ich habe mir also mal die unendliche Mühe gemacht während einer Doppelstunde BVL meine Gedanken auf der Rückseite irgendeines Arbeitsblattes zu dokumentieren. Ich habs wirklich genau so aufgeschrieben, nichts wurde in diesem Augenblick, in dem ich auf die Tastatur einhacke, extra hinzugefügt. Also, na dann:
„Meine Güte ist das langweilig. Habe grade BVL und habe schon die Rückseite dieses Blattes vor lauter Langeweile mit irgendwelchen Zeichen und musikalischen Zitaten bekritzelt. Während dessen spielt sich im Unterrichtsgeschehen ein allzu bekanntes Szenario ab: Herr Mählmann redet sich einen Wolf (im Moment gerade irgendetwas von Wechselkursen) und man hört ab und zu Andrea oder Robert zu diesem Thema etwas faseln, was auch nur die beiden und Herr Mählmann verstehen. Herr Mählmann sagt, wir müssen uns beeilen, denn es klingelt gleich. Fanny fragt von hinten ob wir in der Pause eine rauchen gehen. Na sicher. Jede Pause wird geraucht. Vor allem zwischen einer Doppelstunde BVL.
(…)
So, weiter geht's. Ich komme vom Rauchen und die halbe Klasse versammelt sich um einen mit schwarzen Poloshirts bepackten Karton. Achja, die Abi-T-Shirts. Alles fragt sich, welche Größe sie nehmen müssen. So, Laura packt die Shirts wieder ein, weiter geht's mit BVL. Scheiße, ist das langweilig. Früher saß Anne neben mir. Seit Anne weg ist steh ich zwar besser in BVL, aber ich würde lieber wieder 3 Notenpunkte schlechter stehen und dafür Anne wieder neben mir sitzen haben. Ach, was war das für ein Spaß. Wir beide in BVL mit einem großen Fragezeichen im Gesicht, dann wird halt ein bisschen rumgealbert damit die allgemeine Stimmung angehoben wird. Jaja, war schon toll damals. Stattdessen sitz ich hier alleine, aber immer noch mit Fragezeichen im Gesicht - und gelangweilt. Na toll, Fragezeichen und Langeweile, beides zusammen. Das gabs mit Anne nie. Herr Mählmann hält vorne weiter seinen Monolog von irgendwelchen Wechselkurssystemen. Fürchterlich. Er stellt eine Frage, es herrscht auf einmal absolute Ruhe und einige Köpfe sinken auf die Bank. Aber Robert hat eine Antwort, unterstützt von Andrea. Credo versucht auch seinen Beitrag zu leisten, das geht aber voll nach hinten los: Er labert nur Müll. Ich gucke wiederholt auf die Uhr. Noch ne halbe Stunde bis es klingelt. Was Anne wohl grad macht? Ist ihr auch langweilig? Die Frage von Mählmann wurde scheinbar immer noch nicht gelöst. Aber die Antwort ist wohl schon zum Greifen nahe, denn durch seine äußerst merkwürdige Mimik und Gestik versucht er die Antwort aus einigen Schülern raus zu kitzeln. Und tatsächlich: nach 10 Minuten Diskussion ist die Antwort gefunden. Nun heißt es Bücher auf, neues Thema. Och nö! Anne, wo bist du?!"
Und mit diesem hoffnungslosen Hilfeschrei werde ich diesen äußerst lang gewordenen Blog schließen. Ihr könnt jetzt alle mit dem weiter machen, was ihr bis eben noch gemacht habt. Bis nächste Woche, hab dann wieder was ganz tolles für euch. Aber nur vielleicht.


Vom Augenrollen bis hin zur Atemnot
30.12.2007

Okay Leute, ich will ehrlich zu euch sein. Ich fange diesen Blog gerade zum zweiten Mal an. Bei dem, den ich eben geschrieben habe, wusste ich nicht wirklich weiter. Also hab ich wie bekloppt auf die Löschtaste eingekloppt. Hoffentlich funktioniert die noch.
In dem Blog ging es um eine Preisverleihung. Zu gewinnen gab es den Goldenen Brauner 2007. Ja, jetzt merk ich auch langsam wie schwachsinnig diese Idee war, braucht ihr mir also nicht noch mal mit einem Kommentar bestätigen. Wollte den Preis in verschiedenen Kategorien verteilen. Aber bin nur bis zur Musik gekommen (welche gleichzeitig auch die erste Kategorie war). Mann Mann Mann, bin wohl echt nicht mehr ganz ordentlich im Kopf, aber macht nix, davon hab ich euch wohl in meinen Blogs auch schon genug drüber erzählt. Naja, Freunde der Sonne, lasst uns auf das Jahr 2007 zurück blicken. Was war das für ein Jahr? Für mich jedenfalls wird dieses Jahr keinen persönlichen Stellenwert einnehmen. Also bei mir ist nicht grad was Spannendes passiert. Dafür im Leben vieler anderer scheint mir… Man denke da an berühmte Persönlichkeiten, die einen so heftigen gesellschaftlichen Absturz erleiden mussten und trotzdem erfolgreich sind, oder gar erfolgreicher nie waren. Zum Beispiel Amy Whinehouse. Ja, auch ich habe bei diesem Namen mit den Augen gerollt. Aber trotz all ihrer Eskapaden hat sie ein so geiles Album gemacht. Genau das Gleiche bei Britney Spears, der nächste Name zum Augenrollen und Hand-an-die-Stirn-Klatschen. Hatte sie jemals ein besseres Album gemacht? Endlich mal Musik, die man von ihr auch hören kann. Wen gibt's ncoh? Ach ja, Pete Doherty. Ja, auch hier darf man wieder Aufstöhnen beim Klang dieses Namens, aber ganz ehrlich, bevor die Drogen- und Kate-Moss-Geschichte war, kannte den auch kein Schwanz, außer vielleicht die einen oder anderen Fans von ihm. Mir scheint, der ein oder andere Skandal kann durch aus gut tun. Natürlich geht's auch anders rum. Man betrachte da zum Beispiel David Hasselhoff. Seine Karriere dürfte wohl nun zu Ende sein, wenn sie es nicht schon war. Naja, ich will jetzt hier auch nicht den Society-Experten spielen… Obwohl ich mich in dieser Rolle durchaus wieder finden könnte.
So, ich hoffe ihr habt euch bei all den genannten Namen nicht allzu doll mit der Hand gegen die Stirn geschlagen so dass ihr nun hier alles doppelt seht. Oder nicht, dass ihr jetzt an Atemnot wegen des ganzen Aufstöhnens leidet, oder eure Augen vom ganzen Rollen jetzt in einer unpraktischen Position stehen geblieben sind. Und wenn doch: selbst schuld, interessiert mich nicht. Was lest ihr auch diesen Quatsch hier.