Mittwoch, 31. März 2010

Da überwiegt doch was!

Also nee, nur einen einzigen Blogeintrag im März kann ich ja nun wirklich nicht auf mir sitzen lassen. Das hält mir dann immer wieder vor, wie schreibfaul ich in letzter Zeit geworden bin. Aber Freunde, seid versichert, mir fehlt oftmals nur die Zeit und auch der kreative Hintergrund euch hier wieder irgendeinen Kram zu servieren. Aber das wisst ihr ja alles schon, also was sappel ich euch hier eigentlich zu.

Wie viel Rücksicht muss man eigentlich auf andere Leute nehmen? Gibt es da irgendein Handbuch für? Ich bin da manchmal ein bisschen überfragt. An sich finde ich schon, dass ich ein sehr rücksichtsvoller Mensch bin, ich halte da die Waage mit einer gesunden Portion Egoismus aber dennoch ganz gut. Mit dieser fröhlichen Kombo bin ich bisher auch immer ganz gut gefahren. Doch vor allem in letzter Zeit erscheint es mir, dass die Seite mit der Rücksichtnahme überwiegt; ich habe öfter mal das Gefühl mir mehr raus nehmen zu dürfen, mehr auf mich zu hören und nicht immer nur so zu handeln wie andere es gerne möchten bzw. so zu handeln, sodass es für einige das angenehmste wäre. Rücksichtnahme schön und gut, aber dafür seine eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund stellen? Ist das Sinn und Ziel eines gesunden Lebensstils? Oder sollte man einfach mal rebellieren?

Hui, je öfter ich meine vergangenen Blogeinträge lese, desto öfter fällt mir auf, mit wie vielen unbeantworteten Fragen ich hier durch den Blogsaal werfe. Das ist ja nun wirklich nicht mehr schön! Das verzwickte an der ganzen Sache: Ich kenne die Antworten auf all diese doofen Fragen nicht. Bitter.

Und so darbe ich weiterhin in meiner Unwissenheit, geplagt von Gedanken und Fragen, die mir einfach nicht beantwortet werden; dahin gerafft trotze ich jedem Gefühl von Glück und suhle mich in dem muffigen Morast meines tristen Daseins. Aber vielleicht veräppel ich euch auch einfach nur und mir geht es gut. Boing.

Montag, 22. März 2010

Tod eines Blogeintrages

Kinder, ich könnt kotzen! Einige von euch werden wahrscheinlich noch in den wunderbaren Genuss meines letzten Blogeintrages gekommen sein, aber ich Dödel habe diesen aus Versehen gelöscht ohne ihn vorher irgendwo abgespeichert zu haben. So eine Scheiße. Nicht nur, dass der Eintrag ewig lang war, nein, er strotze nur so von tiefgründigen Gefühlen und nachdenklichen Gedanken meiner Person. Zu schade, denn so ein Machwerk bring ich ja dann doch eher selten zustande. Aber so ist das Leben eines amateurhaften Blogschreibers nun einmal, voller Unerfahrenheit und Blauäugigkeit gedenkt er irgendeinen Lex ins weltweite Netz zu stellen, ohne sich über die möglichen Konsequenzen eines unvorhergesehenen Verlustes jenes gedanklichen Ergusses einen Kopf zu machen. Letztendlich kann nur zu Protokoll gegeben werden: War alles für den Arsch. Der Blog ist weg und kommt auch nie mehr wieder.

Nur so viel sei verraten: Es ging um die Liebe, um Vertrauen und an den Glauben an eben diese beiden Sachen. Für mich als jungfräulichen Beziehungsanfänger sind das Dinge, die viele viele Fragen aufwerfen, aber wahrscheinlich unbeantwortet bleiben werden. Denn woher die Antworten nehmen? Und so mehren sich die Fragen, ungeklärte Fragen, auf die man sich höchstens ein paar provisorische Antworten schön reden kann, um nicht in eine chronische Depression mit anschließender Nerventherapie zu landen. Das wäre ja doch eher unschön.

Ich würd euch ja jetzt noch schrecklich gerne mehr von all dem Kram erzählen, der zur zentralen Thematik meines verstorbenen Blogeintrages gemacht wurde, aber der aufmerksame Leser weiß ja, dass ich es nicht so mit der Ausdauer habe und viel zu bequem bin, den ganzen Kram jetzt noch mal hier zu kredenzen. Der Eintrag war dafür einfach viel zu lang. Aber ich denke, die Zusammenfassung aus Absatz 2 hat die ganze Problematik mit dem Liebesding und den dazugehörigen Fragen die dadurch aufgeworfen werden ganz gut auf den Kopp getroffen. Wie mir schon am Wochenende empfohlen wurde, sollte ich über das Anfertigen von Sicherungskopien Gedanken machen, denn anscheinend tut die ganze Menschheit nichts anderes mehr. Hmm.

Außerdem wollte ich hier ein Youtube-Video von Lena Meyer-Ladruts „Satellite“ posten, denn zum ersten ist das Lied einfach mal ein Mörderklopper, zweites fetzt Lena ja wohl alles weg und drittens vermag der Text des Liedes so einiges ausdrücken, was auch ich ab und an versuche auszudrücken. Nur leider spielt Brainpool da nicht ganz mit und lässt sofort alle Videos löschen, was letztendlich auch zum Tode meines letzen Blogeintrages führte. Ich vermisse ihn sehr und hoffe, er lässt es sich im hiesigen Bloghimmel gut gehen. Denn so viel Gefühl, wie da drin steckte, findet man auf dieser Seite nur selten. Bis bald, ihr Pümpel.