Donnerstag, 27. August 2009

Brauner hilft wo er kann

Jüngst erreichten mich Briefe von besorgten Lesern, die einen Rat vom Braunen suchten... Naja, ihr habt es so gewollt.

Lieber Brauner,
mein Freund will mit mir Schluss machen weil er findet, ich sei zu dick geworden. Auch meine besten Freundinnen koppeln sich immer mehr von mir ab, sie sind alle sehr schlank. Meine Eltern wollen mich auf eine Kur schicken, sie meinen es wäre das beste für mich. Bin ich wirklich so dick?

Ja. Du bist entsetzlich fett. Und ich kann allen deinen Mitmenschen nur beipflichten. Sie tun mir ehrlich gesagt sogar Leid. Daher rate ich dir: Trenne dich von deinem Partner, beende alle Freundschaften und laufe von zu Hause weg. Starte ein vollkommen neues Leben und höre nicht auf andere Leute. Sie sollten dich so mögen wie du bist. Auch wenn du furchtbar fett bist.

Lieber Brauner,
meine Eltern haben meine Zukunft schon fest geplant. Sie wollen, dass ich Anwalt werde und finanzieren mir daher das beste Studium überhaupt. Ich würde aber lieber gern was Kreatives machen. Doch meine Eltern drohen mir das Geld zu streichen, mich schlimmsten Falles von zu Hause raus zu schmeißen und sie meinen, sie würden mich schon zum Studium zwingen. Was soll ich bloß tun?

Na das liegt doch auf der Hand, du Dödel. Natürlich wirst du studieren. Und natürlich wirst du brav Anwalt werden wie Mutti und Vati es wollen. Und natürlich wirst du immer auf sie hören und machen was sie wollen, das is doch wohl ganz klar. Und wenn du mit allem fertig bist, suchst du dir einen korrupten Job, machst deinen Eltern das Leben zur Hölle und verklagst sie wegen einer Kleinigkeit in Grund und Boden und wirst dabei als erfolgreicher Sieger heraus gehen. Dank des bestem Studiums überhaupt, dass deine Eltern dir finanzierten.

Lieber Brauner,
kein Mensch interessiert sich für mich. Ich suche nun schon seit 2 Jahren nach einer Beziehung, aber ich habs noch nicht mal geschafft richtige Freunde zu finden. Die meisten wollen nichts mit mir zu tun haben. Dabei will ich mich doch einfach nur verlieben! Kannst du mir helfen?

Ich?! Ganz bestimmt nicht, du Heulsuse. "Einfach nur verlieben" klingt ja so als würden das andere Leute zehn mal am Tag mit der linken Arschbacke knacken... Nee Mäuschen, so wird das nix. Du gehst an die Sache vollkommen falsch ran. Ich hab zwar keine Ahnung warum du dich mit Beziehungsfragen an mich wendest, aber mein Rat kann nur so lauten: Vergiss die Liebe, tritt in ein Kloster ein und werd Nonne. So einem hoffnungslosen Fall - wie du ja einer bist - kann man nicht anders helfen und es kann in jedem Fall nur das Beste für dich und auch für deine Mitmenschen sein.

Ich freue mich sehr, dass ich allen diesen hoffnungslosen Seelen weiter helfen konnte. Wenn auch ihr ähnliche Fragen oder andere Probleme habt, zögert nich mich zu kontaktieren... Auch wenn ich euch am liebsten entgegen schreien wollte: "Lasst mich in Ruhe mit eurem belanglosen Scheiß!", aber das verbietet mir die Moral und der Wille ein jedes Wesen auf dieser Welt zu unterstützen. Euer Brauner, herzensgut und gewillt zu helfen. Bla bla.

Mittwoch, 26. August 2009

Klingt verlockend, oder?

Würdet ihr gerne wissen wollen wann und wie ihr sterbt? Wie viele andere hätte ich jetzt sicherlich auch ein entsetztes NEIN mit einem Megaphon in die Welt geschrien, wieso zum Teufel sollte man sowas auch wissen wollen? Aber denkt doch mal darüber nach...

Würde man das wissen, könnte man bis dahin doch ein Leben voller Abenteuer durchleben. Man könnte die gefährlichsten Sachen machen, man weiß ja, man würde jetzt und so nicht sterben. Gefahren hinsichtlich eines unerwartenden Ablebens wären vollkommen zu Nichte gemacht, es ließe sich vielmehr und vor allem viel besser einmal die Sau raus lassen. Angst wäre mehr als überflüssig, denn wofür lohnt es sich noch Angstgefühle hervor zu bringen? Es gilt nur noch das Leben in vollen Zügen zu genießen, ohne Risiken, ohne Gefahren, ohne Sorgen... Gott, klingt das herlich.

Daher ist das Ergebnis dieser Frage nach dem Wann und Wie doch durchaus verlockend.

Allerdings könnte das Ergebnis auch sehr sehr negativ ausfallen. Viel zu früh und viel zu grausam. Und dann is man sich nur noch am verrückt machen. Das ist ja die Scheiße an der ganzen Sache... Also wollen wir es lieber doch nicht wissen und stellen uns einem Leben, in dem wir den Tod in jeder Ecke vermuten. Ach Mann.

Freitag, 21. August 2009

So glücklich?

Ist das Leben nich viel zu wertvoll um es nur einer einzigen Sache zu widmen? Es kann doch nich falsch sein, sich nur auf eine Sache zu konzentrieren. Also ich für meinen Teil lege mich nich gerne fest, es gibt einfach zu viel Neues zu entdecken und auszuprobieren um nur eine Sache zu mögen.

Nur was ist, wenn man mit nur dieser einen Sache zufrieden ist? Einfach nur Glücklich. So glücklich, dass einem die anderen Sachen total egal werden, auch wenn die Möglichkeit besteht, dass sie besser sind. Kann man so glücklich sein um sich auf nur einen Punkt festzulegen? Geht sowas tatsächlich?

Und vor allem, möchte ich solch eine Erfahrung machen? Mich nicht mehr für andere Sachen interessieren, nichts Neues kennenlernen und ausprobieren? Liegt sowas nich in der Natur eines jeden Menschen? Vermutlich nich, wenn man glücklich is...

So, reicht auch wieder mit den ganzen Fragezeichen... Wollte nur mal eben einen Gedanken fest halten.

Sonntag, 16. August 2009

Laaangweilig!

Also wie sich ja vielleicht schon rumgesprochen hat, hat der Braune ja endlich seinen wohl verdienten Urlaub. Primär gesehen is das ja erstma schön.
Nur wenn kein Mensch Zeit hat und manche Menschen in nahezu unerreichbarer Ferne sind, siehts mit der Freizeitgestaltung sehr drööch aus. Auf deutsch: Mir is grad ganz schön langweilig.



Hui, ein toller Song, ein tolles Video. Oder nich? Schon älter, aber toll. Just in diesem Moment ein hartnäckiger Ohrwurm der grad wie Arsch auf Eimer passt.

Freitag, 14. August 2009

Affäre mit Erkenntnis

Also Leute, ich will ehrlich zu euch sein: Ich gehe im Moment grade fremd. Ja, Schande über mich. Aber bevor ihr mit irgendwelchen Stoffwechselendprodukten nach mir schmeißt, muss ich euch über die gegebenen Verhältnisse aufklären: Ich habe meinem geliebten Rostock für eine Woche den Rücken gekehrt um mein geliebtes Dresden zu besuchen.
Das sind zwei Geliebte. Und bis vor kurzem konnte ich mich nicht entscheiden, welcher dieser beiden Geliebten ich mein Herz schenken solle. Als ich vor gut einem Jahr nach Rostock zog, schien es, als hätte ich mich entschieden, doch kaum betraten meine Füße Dresdner Grund und Boden war ich wieder hin und weg.
Doch mittlerweile weiß ich was ich an Rostock habe. Dresden ist zwar vermutlich die schönere und kulturel gesehen wertvollere Stadt, aber Spaß, wie ich ihn von Rostock gewohnt bin, habe ich hier nicht, also zumindest was die Abendgestaltung betrifft. Die Partys zum Beispiel, die ich von Rostock kenne, werden einem hier nur ein oder zweimal im Monat geboten. Is ja lachhaft. Ich habe mich täuschen lassen, Dresden is nach wie vor wunderschön und gut zu mir, aber der erhoffte Charakter der Stadt ist wohl irgendwo unter einem schwarzen Sack verborgen. Zum Glück gehts morgen wieder nach Hause. Ich hoffe, mein Rostock wird mir die kurze Affäre mit Dresden verzeihen... Obwohl durchaus noch weitere folgen können, denn Dresden weiß mit Charme umzugehen.

Der aufmerksame Leser wird mal wieder festgestellt haben, welch Doppeldeutigkeit die vorstehenden Wörter verbergen... Nur wie doof, dass ich keine aufmerksamen Leser habe. Bis demnächst, ihr Sprottenköpfe.

Freitag, 7. August 2009

Kennt ihr noch...?

Aus gegebenem Anlass folgt nun eine Szene aus unserem Lieblingsjugendfilm, der es verdient hat, eine eigene Religion zu werden. Gewidmet all den tollen Leuten, mit denen ich gestern Spaß wie schon lange nicht mehr erleben durfte.

Sonntag, 2. August 2009

Stand-by gedrückt

Heute gibts mal wieder eine persönliche Köstlichkeit aus Brauners Leben. Bitte bestaunt folgenden kleinen Ausschnitt meiner braun bepinselten Wand mit Ehrfurcht und stellt euch vor wie ich manchmal bzw. relativ oft vor eben dieser stehe, und sie einfach nur sinnlos anstarre. Eines meiner liebsten Hobbys. Ach, ich mag meine braune Wand.


An dieser Stelle hab ich eigentlich geplant, euch noch etwas furchtbar intellektuelles zu kredenzen, doch mein Gehirn ist heute auf Stand-by geschaltet. Die vergangenen Tage waren mal wieder viel zu schön um schon zur Vergangenheit zu gehören, aber da kann man ja nichts gegen machen. Immer diese blöde Zeit. Zu mehr bin ich heute nicht mehr in der Lage für euch zu schreiben. Ich bin total fertig, vollkommen übermüdet und hinsichtlich kreativen Akten einfach nich mehr zu sowas in der Lage. Das einzige, was ich heute noch grade so gebacken kriegen würde, wäre mich vor meine Wand zu stellen und zu starren. Stundenlang. Wer mit machen will ist herzlich eingeladen. Vielleicht wird dazu auch Gebäck gereicht. Und Tee. Aber ohne Zucker. So ein Quatsch. Naja, Stand-by halt.